Dienstag, 4. September 2012

Flugbegleiterstreik: Parteien bringen kein Verständnis füreinander auf

Lufthansa hält die Taktik der Flugbegleitergewerkschaft für eine Zumutung für die Passagiere. Das bekräftigt Klaus Walther. UFO-Vorstand Nicoley Baublies betont hingegen, dass es keine andere Möglichkeit gab, da in Berlin bereits Leiharbeiter im Einsatz seien.

Verhärtete Fronten im UFO-Streik: Flächendeckender Arbeitskampf droht

Am größten deutschen Passagier-Drehkreuz in Frankfurt am Main haben die streikenden Flugbegleiter der Lufthansa dafür gesorgt, dass das Unternehmen die Hälfte der Kurz- und Mittelstreckenflüge annullieren

Spaniens Arbeitslosenquote fast 25 Prozent

http://de.euronews.com/ Die Arbeitslosenrate in Spanien ist im August wieder auf fast 25 Prozent geklettert.

Die nationale Statistikbehörde registrierte rund 38.000 Menschen mehr auf Suche nach Arbeit, als noch im Vormonat.

Aktuell sind 4,63 Millionen Iberer ohne Job. Nach drei Monaten leicht rückläufiger Zahlen ist die Quote damit im letzten Monat erstmals wieder angestiegen.

Selbst Hochqualifizierte finden kaum eine Beschäftigung, so erklärt dieser Akademiker:
"Tja, es gibt einfach keine Arbeit. Dabei haben hier viele sogar ein Diplom oder anderen Studienabschluss. Trotzdem findet auch keiner von uns einen Job, das öffnet keine Türen mehr,- man muss froh sein, wenn es keine zusätzlichen Türen schließt."

Obwohl die spanische Regierung der Arbeitslosigkeit den Kampf angesagt hat und versucht, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, gehört die spanische Arbeitslosenquote zur höchsten der industriealisierten Welt.

Experten befürchten, ein Konsumeinbruch, infolge der jüngsten Mehrwertsteuererhöhung, könne nun eine weitere Verschärfung der Situation nach sich ziehen.

Lufthansa: Hunderte Flüge abgesagt

http://de.euronews.com/ Der Streik der Lufthansa-Flugbegleiter hat den Flughafen München erreicht. Der Ausstand am zweitgrößten deutschen Airport soll bis Dienstagnacht dauern. Die Lufthansa will trotzdem dreiviertel der Flüge stattfinden lassen. In Frankfurt und Berlin haben die Kabinenmitarbeiter unterdessen ihren Ausstand beendet.

Ein Passagier meinte: "Wir alle arbeiten, und wir müssen alle mal mehr, mal weniger faire Arbeitsbedingungen ertragen. Und wir leiden auch darunter, dass es nicht immer ganz fair zugeht. Deswegen habe ich da absolut Verständnis für. Nur ich finde, es geht halt immer in die falsche Richtung, dass jetzt die Kunden leiden, ist schlecht."

Der Streik vom Dienstag zeigt mit mindestens 300 gestrichenen Flügen deutlich mehr Wirkung als der Ausstand vom Freitag - mit 190 ausgefallenen Verbinungen. Dazu sagte Lufthansa-Sprecher Klaus Walther: "Da sind Millionen-Schäden bereits entstanden, allein die Ankündigung eines Streiks verursacht Schäden durch zurückgehende Buchungen und natürlich überprüfen wir alles, was möglich wäre, um die Streikbewegung jetzt hier unter Kontrolle zu bringen. Unsere Juristen sind da dran, aber Konkretes können wir da noch nicht sagen."

Die Flugbegleitergewerkschaft UFO hat derweil den Ton gegenüber der Lufthansa verschärft. Gibt es kein neues Verhandlungsangebot, könnte es ab Mittwoch flächendeckende Streiks geben.

Lufthansa-Streik in Frankfurt trifft auch Berlin-Tegel

Vielleicht sollte man auch anfangen darüber nachzudenken ob die Arbeitgeber keine Vorstellung habenwas sie damit anrichten. Immer weniger bezahlen, hire and fire Prinzip und unsere Kinder 2-3 Jobs irgendwann. Ich habe zwei Kinder und habe Verständnis für den Streik, zumal die Gewerkschaft fast ein Jahr versucht hat einen Kompromiss zu finden, oder länger? Hoffe auch auf ein baldiges vernünftiges Ende, im Sinne aller Beteiligten.

Flugbegleiter drohen: "Deutschland steht still von null bis 24 Uhr"

http://de.euronews.com/ Berlin, Frankfurt, München - die streikenden
Lufthansa-Flugbegleiter legen die wichtigsten Luft-Drehkreuze in Deutschland lahm. Für je acht Stunden sind seit dem frühen Morgen Berlin Tegel und Frankfurt am Main dran, in München streikt die Nachmittagsschicht.

Die Lufthansa strich seit Beginn des Streiks am Freitag mindestens 190 Flüge von und nach Frankfurt. Rund die Hälfte aller Kurz- und Mittelstreckenverbindungen und einige Langstreckenflüge seien während des Streiks ausgefallen. 26.000 Passagiere saßen fest.

Spanien: Polizei räumt besetzte Felseninsel

http://de.euronews.com/ Die spanische Polizei hat eine Felseninsel vor der Küste Marokkos geräumt, auf der afrikanische Flüchtlinge Zuflucht gesucht hatten. Die Beamten übergaben die meisten der 83 Afrikaner der marokkanischen Polizei. Eine kleine Gruppe wurde in die spanische Exklave "Melilla" in Nordafrika gebracht. Bei der Räumung habe es keine Zwischenfälle gegeben, teilte die Polizei mit. Die Regierungen von Spanien und Marokko hatten sich zuvor auf das Vorgehen geeinigt.

Die Afrikaner waren Ende letzter Woche auf der Felseninsel gelandet, in der Hoffnung, von dort auf das spanische Festland gebracht zu werden. Das unbewohnte Eiland "Tierra" liegt rund 100 Meter vor der Nordküste Marokkos.

Am Sonntag hatten zudem rund 160 Flüchtlinge vergeblich versucht, den Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla zu stürmen. Die spanische Regierung ließ daraufhin den Zaun erhöhen. Vor sieben Jahren hatten hunderte afrikanische Flüchtlinge die Grenzbefestigungen überwunden und waren in die spanische Stadt an der nordafrikanischen Küste gelangt.

Wetter-Spätsommer


Touristen gaben im Maresme (Barcelona) weniger Geld aus

 

Die katalanische zentrale Küste des Maresme (Küstengebiet vor Barcelona) hatte diesen  Sommer "Full House" im August dieses Jahres. Die Auslastung der Hotels Maresme, eines der wichtigsten Ziele für Sonne und Strand der Region Barcelona, betrug 95% im Durchschnitt, und in einigen Fällen waren Hotels zu 100% ausgebucht. Trotz dieser Zahlen hat die Branche mehr als enthaltene Euphorie in Sachen Umsatz. Trotz Füllung der Hotels, gaben die Touristen in der Gegend viel weniger aus, als in der vergangenen Saison. '' Umsatz letzter Minute " haben etwas nachgeholfen die Zahlen zu verbessern.Im konkreten Fall des Maresme, sind gute Beschäftigungszahlen vor allem auf die starke Präsenz von ausländischen Touristen zu melden. Laut dem Sprecher Maresme Hospitality Guild und dem Präsident des Tourismusverbandes von Calella, Isabel Mallol, hat es einen "starken Rückgang" im Inlandstourismus gegeben,  sowie sehr kurze Aufenthalte und Wochenenden. Es wurde jedoch ein wachsender Trend des russischen Tourismus beobachtet. Die Russen, waren im Juli die meisten Besucher im Maresme, und in Calella waren zum ersten Mal mehr Russen als Deutschen Gäste vertreten. In diesem Sommer waren 35% der gesamten ausländischen Touristen vorhanden. Deutsch, Französisch, Italienisch, belgischen und skandinavischen Ländern folgen in der Rangliste in dieser Region.Diese Trendwende in Bezug auf die Herkunft der Touristen in der Region hat viele Unternehmen dazu gebracht, sich der neuen Realität anzupassen. Hotels brauchen Mitarbeiter, die die Sprache Russisch sprechen.

Schüsse auf eine italienische Familie in Lloret de Mar

Zwei Männer eröffneten das Feuer mit Pistolen am gestrigen Montagnachmittag gegen eine italienische Familie in Lloret de Mar (Selva) in  der Urbanisation Los Pinares.  Vater und Sohn wurden dabei verletzt, die Mutter schwanger, kam unverletzt mit einem Schock davon. Den Vater trafen mehrere Kugeln in den Rücken und der Sohn hatte eine Kopfverletzung.

Gestern am Nachmittag, kamen einige maskierte Männer gegen 19 Uhr auf einem Motorrad mit ausländischen Kennzeichen, und haben begonnen, mit einer Waffe vor einem Haus in der Urbanisation "Pinars Els" (los Pinares) in  Lloret de Mar zu schießen. Ein dritter Mann wartete auf sie mit einem Fahrzeug, einem Audi 4 (1476-CTY), der Wagen galt seit 2010 als gestohlen, mit dem alle drei Männer flohen. Der Sohn wurde ins Vall d'Hebron ins  Krankenhaus mit einer Schusswunde am Kopf gebracht, und der Vater mit drei Schüssen im Rücken, ins Krankenhaus von Blanes. Eine Kugel hatte die Lunge des Vaters durchbohrt und der Gesundheitszustand ist ernst. Die Polizei sucht die Täter.  Es wurde auch die Französisch Gendarmerie für die Suche mit einbeschlossen.