Die spanische Stromgesellschaft Endesa hat 80 Prozent seiner Gasnetz-Leitungen an die US-Bank Goldman Sachs verkauft, und erhält dafür 800 Millionen Euro, teilte am heutigen Montag das Unternehmen mit. Damit hat sich Endesa deutlich vom südlichen Europa abgekoppelt. Die Gesellschaft Enel hatte im vergangenen Jahr in einem sein italienisches Gasnetz abgegeben, und die spanische "Gas Natural" wenig später gleichfalls ihre Pipelines. Das nächste Geschäft hat man auch schon für in Portugal geplant.
Die Endesa brauchte dringend Geld für eine Bilanzentlastung. In Italien ist der Mutterkonzern hoch verschuldet.
Der Verkauf soll den Vorsteuer-Gewinn Endesas um 450 Millionen Euro erhöhen. Die spanische Endesa hat es aus dem Grund eilig den Verkaufabschluss noch in diesem Jahr unter "Dach und Fach " zu bringen. Die Endesa hat bereits im Juli seine Mehrheit an einer griechischen Tochter für 140 Millionen Euro verkauft und gab sein Stromnetz für knapp 1,5 Milliarden Euro an den Netzbetreiber REE ab.
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