Wir sind Katalanen und keine Spanier, sagt man stolz in Katalonien und verpasst Ministerpräsident José Rodriguez Zapatero, bei der Kommunalwahl am letzten Sonntag einen saftigen Denkzettel. Seine Regierung bekam eine schallende Ohrfeige, zugunsten der CIU. Doch, als sei nichts geschehen, setzt die Regierung den Rotstift an und steuert genau in den Bereich der Sozialleistung. Denn Zapatero ist ja „Sozialist“!!! und schnürt auf seiner Wanderschaft durch die „Sozial-Landschaft Spaniens“, immer fleißig auf der Suche nach den letzten Resten von Euro-Gräbern, die er noch aufspüren kann, ein Krisenpaket, das jeden „Wanderer“ erschrocken Inne halten lässt, denn wenn das wahr wird was geplant ist, reicht es im alltäglichen Leben nicht einmal mehr um seinen Durst zu löschen.
Die Regierung unter Zapatero hatte vor fast einem Jahr ein Sozialgeld eingerichtet. Die Langzeitarbeitslosen deren Ansprüche ausgelaufen waren, wurde so ein weiteres halbes Jahr mit 426€ aus dem Staats-Säcklein pro Monat unter die "Arme" gegriffen. Nach Angaben der Statistik-Zentrale „INEM“ bezogen rund 616.000 Personen diese Beihilfe und ca. 500.000 Haushalte stehen bereits ohne jegliches Einkommen im Land da.
Jetzt wird bekannt das die Streichungen bereits für Februar 2011 geplant sind, das bedeutet für viele Menschen im Land ins „Nichts“ zu fallen und für Spanien wird dieses "Weihnachtsgeschenk" einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, denn Menschen die nichts mehr haben, müssen sich irgendwie über Wasser halten. Also könnte die Kürzung auch gleichgestellt werden mit einem Aufruf zum stehlen. Das wird Spanien für die Zukunft unsicherer machen und der Tourismus wird mit Sicherheit auch darunter leiden.
Der letzte, sehr zahme Generalstreik in Spanien könnte unter diesen Umständen diesmal anders ausfallen.
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