Die spanischen Gewerkschaften CCOO und UGT beginnen hastige Verhandlungen mit der Regierung, wegen der Rentenreform, sowie die Änderung der Tarifverhandlungen und sie versuchen die Reform des Arbeitsmarktes erneut zu verändern. Es geht darum einen erneuten Generalstreik Ende Januar, Anfang Februar zu verhindern, der diesmal wohl etwas anders ausfallen dürfte, denn nicht nur die benannten Punkte geht den Spaniern gegen die Hutschnur, auch die in der letzten Woche verkündeten generellen Preiserhöhungen in allen grundlegenden Lebenselementen, wie Wasser, Strom, Benzin, usw..
Die Gewerkschaften sind nervös, aber der Ministerpräsident Zapatero bleibt ruhig, denn er weiss, er hat ja nur noch 15 Monate, um Spanien zu beleben und er sieht gelassen dem kommenden Wahldebakel entgegen. Sein Werk scheint vollendet zu sein, inklusive Raucherverbot, was ab heute gilt.
Die Gewerkschaften ihrerseits haben in drei Jahren der Krise kein einziges Abkommen vorgeschlagen oder durchgebracht.
Sie brauchen unbedingt ein Ergebnis, um ihren Mitgliedern zu zeigen das die Gewerkschaften ihre Versprechen halten, und um ihre Erwartungen nicht zu entäuschen.
Wenn die Verhandlungen der Gewerkschaften zu keinem Resultat führen, werden Demonstrationen in Madrid am 22. Januar stattfinden und ein Generalstreik im Februar durchgeführt.
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