Freitag, 28. Oktober 2011

Spanien-Fast 5 Millionen Menschen ohne Arbeit


Vielleicht ist der heutige starke Regen in Spanien symbolisch gewesen. Nicht nur der Wasserstand hatte heute Höchstrekord, auch die veröffentlichen Zahlen der Studie der Nationalen Statistikbehörde (INE) über die "Erwerbstätigkeit der Bevölkerung" (EPA), die nun vorgelegt wurde. Die Studie zeigt im dritten Quartal 2011, (Juli, August, September, 2011) in den "stärksten Arbeitsmonaten des Touristenland Spanien" eine Arbeitslosenquote auf einen neuen Rekord. 
Der Stichtag war der 31. September, wo fast 5 Millionen Menschen ohne Arbeit waren. Das heißt also im Klartext das 21,52% der arbeitenden Bevölkerung ohne Lohn und Brot waren und sind. Sie haben auch keinen Anspruch  auf Sozialgeld weil die 400 Euro Hilfe für solche Fälle ersatzlos gestrichen wurde.
Wen wundert es da, das kein Parkplatz, kein Supermarkt, keine Wohnungen mehr sicher sind vor Raub und Diebstahl.
Weitere Aussichten steigende Tendenz in jeder Beziehung. Arbeitslosigkeit und Diebstahl.
Die wirtschaftliche Zukunft sieht nicht rosig aus für Spanien. Die fünf Millionen Grenze der Arbeitslosigkeit wird (ist) mit Sicherheit überschritten in diesem letzten Quartal des Jahres. Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hat die Wahlen auf den 20. November vorgezogen. Doch nun liegen seine Chancen schlecht. Alles ist im negativem Rekord. Die Staatsanleihen sind nur noch Schrottpapiere, die Arbeitslosenzahlen zum "Haare raufen", die Spanier in Angst ihre Wohnungen und Häuser zu verlieren. Wen wundert es da, das der spanische Himmel nun kräftig weint.

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