Das krisengeschüttelte Spanien hat im Mai eine minimale Entspannung auf dem Arbeitsmarkt erlebt. Nach amtlichen Angaben ging die Zahl der Erwerbslosen um 30.000 auf 4,7 Millionen zurück.
Das waren 0,6 Prozent weniger als im April.
Insgesamt blieb die Arbeitslosenquote mit 24,4 Prozent die höchste in der Eurozone.
Die dramatisch hohe Beschäftigungslosigkeit ist eines der Hauptprobleme Spaniens, weil sie die Rezession des Landes zementiert. Inzwischen wird die Madrider Regierung auch aus den eigenen Reihen mit dem Ruf nach einer EU-Hilfsaktion konfrontiert. Ministerpräsident Mariano Rajoy wies dies indes als Einzelmeinung zurück.
Erst am Wochenende hatte Rajoy erklärt, trotz der Bankenprobleme stehe Spanien nicht am Abgrund und wolle die Finanzkrise aus eigener Kraft überwinden.
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