Publicado el 23 may. 2016
InSpanien steigt die Zahl der Kinder, die sich mit dem Enterovirus
angesteckt haben. Betroffen ist die Region Katalonien. Dort sind den
Behörden inzwischen 60 Fälle bekannt. In der vergangenen Woche meldeten
sich die Eltern von 12 Kindern mit neuen Infektionen. 29 Kinder befinden
sich im Krankenhaus, vier davon sind auf der Intensivstation. Die
Schulen reagieren mit verschärften Hygieneregeln.
Wo…
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de.wikipedia.org/wiki/Enterovirus#Infektionsfolgen
Die Übertragung aller zur Gattung Enterovirus gehörenden Virusarten erfolgt vorwiegend fäkal-oral, jedoch kommt für einige Erreger auch die Tröpfcheninfektion als Infektionsweg in Frage. Ebenfalls möglich ist die diaplazentare (über die Plazenta) Übertragung der Viren mit Infektion des Fetus. Infizierte scheiden das Virus oftmals über mehrere Wochen mit dem Stuhl aus. Bei der Übertragung von Mensch-zu-Mensch spielen kontaminierte Hände die wichtigste Rolle. Enteroviren bleiben auf kontaminierten Gegenständen, zum Beispiel Spielsachen, über längere Zeit stabil. Solche Gegenstände gelten als mögliche Infektionsquelle, insbesondere bei intrafamiliären Ausbrüchen oder Kleinraumepidemien in kinderbetreuenden Einrichtungen.
Eine weitere Infektionsquelle ist kontaminiertes Trinkwasser. Nach einer Kontamination von Schwimmbädern oder Seen durch Fäkalien Infizierter ist eine Übertragung dieser Viren möglich, weswegen es oftmals zu Häufungen von aseptischen Meningitiden, insbesondere verursacht durch ECHO-Viren, gerade unmittelbar nach heißen Sommertagen kommt.
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