Dem europäischen Fußball droht der größte
Wettskandal in seiner Geschichte.
Wie nun aufgedeckt wurden, manipulierten kriminelle Banden aus Asien offenbar fast 700 Spiele weltweit.
Die europäische Polizeibehörde Europol hat nach eigenen Angaben mehr als 380 verdächtige Spiele
ermittelt, darunter Partien der WM- und der EM-Qualifikation sowie zwei Champions-League-Begegnungen.
Europol-Chef Rob Wainwright: "Unser Bericht beruht auf der Auswertung von Ermittlungen unterschiedlichster europäischer Polizeibehörden, die mehr als 13.000 E-Mails und anderes Material gesichtet hatten. In den betroffenen Ländern haben die Ermittlungen auch schon zu Anklagen geführt."
Nach Ansicht der Ermittler wird Wettbetrug immer interessanter für international agierende Banden.
Daher sei damit zu rechnen, dass Manipulationen im internationalen Profi-Fußball zunehmen werden.
Hohem Profit stehe meist ein eher geringes Risiko gegenüber, so Europol.
Die Verbrechersyndikate operierten aus Asien, hätten ein Netzwerk bis nach Europa und nutzten eine "sehr ausgefeilte Technologie."
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