Montag, 7. Juni 2010

2,5 Millionen Menschen streiken morgen in Spanien


Etwa 2,5 Millionen Menschen sind aufgerufen diesen Dienstag 8. Juni, einen Streik aus Protest gegen Lohnkürzungen von der Regierung genehmigt, durch zu führen. Zusätzlich zu den Streiks, CCOO, UGT, CSI-F werden Demonstrationen am Nachmittag in den wichtigsten Städten Spaniens durchgeführt.
Die Gewerkschaften haben den Streik mit vorliegenden Bekanntmachung für  den 8. Juni bestätigt. Beschäftigten im öffentlichen Dienst 2010.05.26. CCOO, UGT und CSI-F wurden heute Vormittag im Ministerium für Arbeit und Einwanderung der Bekanntmachung über den Streik in der Öffentlichkeit informiert. An der Bekanntmachung nahmen Generalsekretäre der drei Gewerkschaften, Enrique Fossoul (FSC-CCOO), Julio Lacuerda (UGT) und Domingo Fernandez (CSIF) teil.
Der Streik im Juni wird durch  massive Kundgebungen und Demonstrationen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst ausgeführt, und  in allen Landeshauptstädten und dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen in Madrid, um gegen die Lohn-Kürzungen zu protestieren. 

In allen Provinzen der autonomen Region wird gestreikt. Wir nennen es "Diebstahl" von der Regierung von Spanien, bei den  Angestellte des öffentlichen Dienstes. Wir sollen  Lohnkürzungen  von durchschnittlich fünf Prozent hinnehmen. Nach Schätzungen der UGT, werden die Kürzungen der Löhne  400.000.000 € weniger Einnahmen allein im Gebiet  Kastilien und Leon ausmachen. Auswirkungen auf den Verbrauch von 175.000 Familien nach sich ziehen.
Nein zu Lohnkürzungen und sozialen  Abstieg!
Die betroffenen Streiksektoren  sind:
Bildung, Gesundheit, Justiz und anderen öffentlichen Dienste wie  Finanzamt oder öffentliche Büros.

Rathaus von Lloret kündigt für morgen Streik an

Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Lloret de Mar streiken morgen am Dienstag, 8 Juni. Zum Streik im öffentlichen Sektor haben die Gewerkschaften aufgerufen. Die Dienstbezüge der Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst sollen gekürzt werden und ebenfalls Unternehmen und Subventionen. Der Streik soll gegen die Sparpläne der  Regierung  protestieren.
Die Gewerkschaften sind der Auffassung, dass das Geld bei den Gehältern gespart wird, nicht für Investitionen bestimmt ist. Die Gewerkschaften UGT und CCOO stellt sicher,  dass "alle Arbeitnehmer ein Recht auf Streik und Verteidigung der Rechte haben, wenn man ihnen die Gehälter kürzt." Die Einhaltung der Rechte und der Aufruf zum Streik wurde am letzten Freitag während einer Versammlung beschlossen. Der Streik  bedeutet, dass alle öffentlichen Büros von Lloret morgen "nicht ordnungsgemnäß bedient werden. Der Streik wirkt sich auch auf andere Sektoren im öffentlichen Dienst aus,  aber es gibt eine Garantie zur Mindest-Dienstleistung. Im Falle der Schulen, wird es einen Lehrer  für je 4 Klassen geben und in den  Kindergärten, 25% der Belegschaft werden dort sein. Im Bereich der Gesundheit, ist der Notfallbereich gewährleistet, sowie Betreuung von Krankenhauspatienten. Bei den öffentlichen Beförderungen wird es zu entsprechenden verspätungen und Ausfällen kommen.

Rentner werden ausspioniert über ihren Aufenthaltsort


Nach aktueller EU-Verordnung 987/2009 wir berichtet, das die EU-Mitgliedsländer spätestens seit Mai den Wohnort der EU-Ausländer genauer ermitteln und an die Sozialkassen melden müssen.
Die spanischen und deutsche Meldebehörden und  Grundbuchämter und auch Banken arbeiten in dieser Hinsicht zusammen um die Daten  leichter  abzugleichen und die Sozialversicherungen  zu informieren. Zum Beispiel können und dürfen die Ämter auch Strom- oder Heizkostenabrechnungen einsehen, um daraus den tatsächlichen Haupt-Aufenthaltsort der Bürger abzuleiten.

 Laut inoffiziellen Schätzungen leben bis zu 600.000 Deutsche Rentner dauerhaft außer Landes und insbesondere auf Mallorca! Sie behaupten, überwiegend in Deutschland zu wohnen, um das Recht der Krankenversicherung zu halten. Dem wird Einhalt geboten und wenn man Ihnen nachweist, dass Sie dauerhaft oder die meiste Zeit sich in Spanien aufhalten, wird Ihnen die Deutsche Krankenkasse ein Strich durch die Rechnung machen.

Der Tag für den Generalstreik in Spanien ist morgen


Es ist sehr still in Spanien. Die allgemeine Presse enthält sich mit Meldungen. Selbst über das "geheime" Treffen der Bilderberger in Sitges (Barcelona) am letzten Wochenende, wo es zu lautstarken Prosten von Seiten von "Huren" und "Strichern" kam, wird mit keinem Wort erwähnt. Auffallend ist auch das geringe Polizeiaufgebot in den Straßen. 
Es ist still, zu still für spanische Verhältnisse. 
Die Gewerkschaften rufen zum Streik gegen den Sparkurs der Regierungen auf. Der Streik soll morgen am 8.06.2010 stattfinden. Aus ein paar Quellen hört man, dass sich die Gewerkschaften "Unión General de Trabajadores (UGT)", nach dem Bilderberger Treffen noch einmal mit Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero (PSOE) treffen will.  Das spanische Parlament erklärte letzten Monat, dass die  Kürzungen bei den Ministern 15 Prozent betragen sollen. Außerdem sollen 13.000 Stellen im öffentlichen Dienst wegfallen. Vielleicht hat sich nach dem Treffen nun die Richtung ein wenig entschärft, denn auch die spanische Regierung hat Angst vor einem Generalstreik, der in Spanien leicht eskalieren könnte.
Der Tag für den  Generalstreik ist morgen! Die bislang in die Medien durchgesickerten Vorschläge der Regierung zur Reform des Arbeitsmarktes seien nicht zufriedenstellend, teilte die größte Gewerkschaft des Landes (CCOO) mit. Ein Generalstreik scheine daher unvermeidbar. Mit den entsprechenden Vorbereitungen sei bereits begonnen worden, teilte die Gewerkschaft weiter mit.
Die Gespräche zwischen den Tarifpartnern über die Arbeitsmarktreform waren bisher in eine Sackgasse geraten.