Dienstag, 29. Mai 2012
Schuldenkrise würgt Konsum in Spanien ab
Im April sind die Umsätze im spanischen Einzelhandel massiv eingebrochen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel der Umsatz um 11,3 Prozent. Dies ist der stärkste Einbruch seit dem Februar 2009, und der 22. monatliche Rückgang in Folge. Wachsende Arbeitslosigkeit, Steuererhöhungen und Sparmaßnahmen lasten auf der Stimmung der Verbraucher-
Erneut Tote bei schwerem Erdbeben in Italien
Im Norden Italiens kommt die Erde nicht zur Ruhe: Erneut hat ein schweres Erdbeben die Region Emilia-Romagna erschüttert, mehr als ein Dutzend Menschen wurden getötet. Der Erdstoß war im gesamten Norden des Landes zu spüren. Erst vor neun Tagen waren bei einem heftigen Beben in Norditalien sechs Menschen getötet und schwere Schäden angerichtet worden, tausende Menschen sind seither obdachlos.
Bankia-Rettung: Spanien zapft EZB an
Spanien will die angeschlagene Großsparkasse Bankia ohne EU-Hilfe sanieren. Für die erforderlichen 19 Milliarden Euro will der spanische Staat neue Staatsanleihen an Bankia ausgeben. Im Gegenzug für die Anleihen erhält der Staat Bankia-Aktien. Bankia wiederum soll die Anleihen als Sicherheit verwenden, um sich von der Europäischen Zentralbank Geld zu leihen.
Die EZB, verlautete am Pfingstmontag aus gutinformierten Kreisen, sei in die Überlegungen mit einbezogen worden und habe keine Einwände erhoben; anders Spaniens Steuerzahler: "Es ist verkehrt, wenn wir für ein Privatunternehmen die Schulden zahlen, die Direktoren und Manager aufgehäuft haben", findet der Justizbeamte Javier Casas.
Bankia ist Spaniens viertgrößtes Kreditinstitut. Es ist aus der Fusion mehrerer angeschlagener Sparkassen hervorgegangen und leidet schwer unter dem Platzen der Immobilienblase. Am Freitag hatte es eine Kapitallücke von 19 Milliarden Euro bekanntgegeben. Die Regierung war bis vor kurzem davon ausgegangen, dass für die Sanierung des gesamten Bankensystems in Spanien weniger als 15 Milliarden Euro erforderlich seien.
Die EZB, verlautete am Pfingstmontag aus gutinformierten Kreisen, sei in die Überlegungen mit einbezogen worden und habe keine Einwände erhoben; anders Spaniens Steuerzahler: "Es ist verkehrt, wenn wir für ein Privatunternehmen die Schulden zahlen, die Direktoren und Manager aufgehäuft haben", findet der Justizbeamte Javier Casas.
Bankia ist Spaniens viertgrößtes Kreditinstitut. Es ist aus der Fusion mehrerer angeschlagener Sparkassen hervorgegangen und leidet schwer unter dem Platzen der Immobilienblase. Am Freitag hatte es eine Kapitallücke von 19 Milliarden Euro bekanntgegeben. Die Regierung war bis vor kurzem davon ausgegangen, dass für die Sanierung des gesamten Bankensystems in Spanien weniger als 15 Milliarden Euro erforderlich seien.
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