Vielleicht ist der heutige starke Regen in Spanien symbolisch gewesen. Nicht nur der Wasserstand hatte heute Höchstrekord, auch die veröffentlichen Zahlen der Studie der Nationalen Statistikbehörde (INE) über die "Erwerbstätigkeit der Bevölkerung" (EPA), die nun vorgelegt wurde. Die Studie zeigt im dritten Quartal 2011, (Juli, August, September, 2011) in den "stärksten Arbeitsmonaten des Touristenland Spanien" eine Arbeitslosenquote auf einen neuen Rekord.
Der Stichtag war der 31. September, wo fast 5 Millionen Menschen ohne Arbeit waren. Das heißt also im Klartext das 21,52% der arbeitenden Bevölkerung ohne Lohn und Brot waren und sind. Sie haben auch keinen Anspruch auf Sozialgeld weil die 400 Euro Hilfe für solche Fälle ersatzlos gestrichen wurde.
Wen wundert es da, das kein Parkplatz, kein Supermarkt, keine Wohnungen mehr sicher sind vor Raub und Diebstahl.
Weitere Aussichten steigende Tendenz in jeder Beziehung. Arbeitslosigkeit und Diebstahl.
Die wirtschaftliche Zukunft sieht nicht rosig aus für Spanien. Die fünf Millionen Grenze der Arbeitslosigkeit wird (ist) mit Sicherheit überschritten in diesem letzten Quartal des Jahres. Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hat die Wahlen auf den 20. November vorgezogen. Doch nun liegen seine Chancen schlecht. Alles ist im negativem Rekord. Die Staatsanleihen sind nur noch Schrottpapiere, die Arbeitslosenzahlen zum "Haare raufen", die Spanier in Angst ihre Wohnungen und Häuser zu verlieren. Wen wundert es da, das der spanische Himmel nun kräftig weint.
Die Züge auf der S-Bahnlinie 1 von Blanes nach Hospitalet-Barcelona-Placa Catalunya wurden wiederhergestellt, nachdem am Mittwoch, wegen der Entgleisung eines Zuges in der Höhe von Sant Pol de Mar die komplette Linie gesperrt wurde. In Calella und um Arenys de Mar gab es erhebliche Verzögerungen. Die Strecke zwischen diesen beiden Populationen waren mit Blanes verbunden, aber es gab Transportprobleme. Die Arbeiter arbeiteten gestern den ganzen Tag trotz des sehr starken Regens. Nun werden die Gründe und die Ursachen der Zugentgleisung geprüft. Der Betreiber bestätigt, dass kurz vor dem Vorfall ein anderer Zug einen Nothalt hatte.
Schäden durch den Regen in Lloret de Mar und Blanes bleiben begrenzt. Es ist Feuchtigkeit in das neue Theater von Lloret de Mar eingedrungen, weil Wasser unter der Tür in der ersten Etage eindrang. Weiterhin wurde der Zusammenbruch von zwei Stützmauern eines Gebäudes in Lloret Residential gemeldet.
Ein Appartementhaus in der Straße Joaquim Ruyra in Blanes ist zum Teil eingestürzt. Die Bewohner verbrachten die Nacht auf Donnerstag im Hotel Costa Brava, und wissen nicht, wann sie nach Hause zurückkehren können.
Sechsunddreißig Bewohner der beiden angrenzenden Gebäude wurden in Blanes evakuiert. Der starke Regen hat einen von zwei zusammen hängenden Blöcke, die Nummer 54 der Calle Joaquin Ruyra und die Nummer 52 mit gleichen Eingang in Mitleidenschaft gezogen. Der Rat der Stadt Blanes beschloss gestern Nachmittag, dass auch eine Einsturzgefahr für die Bewohner der Nummer 52 bestehe und evakuierte auch das Gebäude. Es darf nicht mehr betreten werden.
Von den sechsunddreißig evakuierten Personen sind 21 Bewohnern zunächst für dreizehn Übernachtung im Hotel Costa Brava untergebracht und der Rest in den Häusern von Verwandten. Arbeiten an dem Gebäude wurden den ganzen Tag gemacht, jedoch konnten die Einwohner nicht nach Hause zurückkehren.
Das betroffene Gebäude ist sehr alt und hat keine Bodenplatte. Unter der Straße gibt es zwei Becken durch die das Wasser des Flusses, durch eine Wand getrennt, verlaufen. Eins der Becken liegt näher am Haus und brach wegen der Wassermassen, bedingt durch den anhaltenden Regen. Ebenfalls brach die Wand des Gebäudes, die zehn Zentimeter rutschte. Dies führte zu einem leichten Einbruch des Bodens und Risse in der Wand, in der ersten Etage. Die Nachbarn hatten bereits am Dienstag die Polizei alarmiert, aber man sah keinen Anlass notwendige Sofortmaßnahmen zu treffen. Das Wasser aus dem Fluss wurde umgeleitet, damit das Wasser das gebrochene Becken nicht erreichte. Das Gas wurde als Vorsichtsmaßnahme abgestellt.
Ein Sturm und starke Regenfälle in Tarragona verursacht mehr als 500 Zwischenfälle in Galizien, vor allem in Pontevedra.
Der Sturm der Wind und Regen am Donnerstag, hat der Provinz Tarragona mehr als 500 Zwischenfälle in Galizien, vor allem in Pontevedra gebracht. Die Generalitat von Katalonien hat die Warnung, den INUNCAT-Plan aktiviert, weil die Stadt Tarragona Überflutungen hat und die N-340 auf der Höhe der Autobahn Bellisens gesperrt ist.
Der Catalan Traffic Service sagt, dass auch die N-340a gesperrt wurde, und zwar auf der Höhe des Industriegebiets von Tarragona Francolí und Vila-seca, und es gibt Probleme auf der Autobahn C-31B, in Salou, und TV-7211, in Reus. Doch die meisten schweren Schäden sind in der Promenade von Salou und in mehrere Wohnviertel, wo Häuser überflutet wurden und schlammiges Wasser durch die Straßen läuft und der Fluss Barenys übergetreten ist.
An der Küste von Tarragona sind erhebliche Ansammlungen von Wasser in den Gängen unter der Bahn. So in Vilafortuny- Cambrils. Der Schienen-Güterverkehr zwischen Reus und Constantí ist in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Katastrophenschutz berichtet, dass die Ferrocat pre-Alarmstufe eingesetzt wurde. Eine Bahnstrecke von Norden- R2 Cunit ist durch den Regen gesperrt. Der Zug mußte zurück zum Bahnhof und Passagiere mußten auf einen anderen Zug ausweichen.
Die Bahnstrecke zwischen Garraf Gavá wurde auch von einem umstürzenden Baum beeinträchtigt. Die Süd R2 Linie wurde ebenfalls gesperrt. Auch die Linie R-3 ist durch umgestürzte Bäume behindert. Es gingen inzwischen 45 Notrufe wegen Überschwemmungen ein. Dreizehn Feuerwehrleute sind seit 10 bis 13 Stunden (5 in Reus, Tarragona 3 in Salou und 2 Alcover, Valls und de Montsant Cornudella) im Einsatz .
Im Falle von Galicien, ist die Provinz Pontevedra am stärksten von Sturm und Regen betroffen. Etwa 500 Notrufe liegen vor. In Städten wie Porrino, wo es erhebliche Überschwemmungen in den Straßen gibt, sind viele Hilfstrupps unterwegs.
Auch die Costa Brava erfährt zur Stunde starke Regenfäelle. Parken Sie bitte in sicheren Zonen. Nicht in Flussnaehe oder steilen Haengen.
Die Regenfluten sollen noch diese nacht und einschließlich morgen anhalten. www.eltiempo.es