Freitag, 30. Mai 2014

Eingänge von Barcelona besetzt-Sants- "Can Vies" Wiederaufbau! Haut ab aus unserem Viertel!

 

Die Gruppe "Can Vies" in Barcelona Sants, wo durch den Abriss des Hauses, nach 17 jähriger Besetzung, seit Montag heftige Straßenschlachten seit vier Tagen und Nächten toben, fordert,   
" lasst uns zufrieden und das Zentrum "Can Vies" wieder aufbauen". Das Gebäude "Can Vies" wurde nach 17 Jahren Besetzung dem Erdboden gleich gemacht. Ein heftiger Krieg auf den Straßen von Barcelona Sants folgte. 
Wir fordern ab Samstag  (morgen) "Wiederaufbau!!!" hieß es von den Aktivisten von "Can Vies"! 
Haut ab aus unserem Viertel! 
Sie haben die Nachbarn von Barcelona-Sants hinter sich und man höre und staune auch Architekten wollen "Can Vies" wieder aufbauen.Das Gebäude, mit Hilfe von Architekten und Anwohner soll neu rekonstruiert werden. Wenn ihr uns in Ruhe lasst und "Can Vies" wiederbelebt wird, geben wir  unsere Straßenschlachten um "Can Vies" auf.  
Außerdem, fordern wir den Rücktritt des Bürgermeisters und des Rates von Sants und das die Polizei Barcelona-Sants sofort verlässt.
"Can Vies" Vertreter haben den Rat der Stadt bereits dieses Angebot am Freitag gemacht, dass man sie

lassen  machen sollte. Sie fordern, das ab 10:00 Uhr am morgigen Samstag  der Wiederaufbau beginnt, nach Abzug der Polizei. Architekten und Bewohner von Sants, werden das Vorhaben unterstützen.

Auf einer Pressekonferenz nach vier Nächten der Krawalle, wegen der  Vertreibung seit  Montag, haben Aktivisten massiv den Rücktritt des Bürgermeisters und  des Bezirksrat, Xavier Trias und Jordi Martí, gefordert.  Sie wurden vorher schon aufgefordert: "stoppen Sie den Abriss des Gebäudes!"
Xavier Trias war bereit, am Donnerstag, nach der gegenwärtigen Gewalt zu verhandeln. Gefordert wird auch die Polizeipräsenz im Vario (Bezirk Sants) zu entfernen  und die Inhaftierten sofort zu entlassen.  


Die Verhandlungen unter den Verantwortlichen und die Verweigerung  mit den Beteiligten auf beiden Seiten nicht zu verhandeln,  trotz vier Fiedensangebote  und Vorschläge präsentiert bereits am Donnerstag vom Sozialzentrum von Marti Sants- und nach dem Treffen, haben ausgedrückt, dass die Proteste mit dem Konflikt "Can Vies" eine soziale Explosion für Katalonien auswirken können, und "last not least" für ganz Spanien, weil die Proteste und Solidarität mit  den Aktivisten von "Can Vies", sich wie ein Lauffeuer in ganz Katalonien (Grüße an den Präsidenten von Katalonien, Athur Mas) ausweiten. 
 Inzwischen haben eine Gruppe von ' yayoflautas " den Eingang der Stadt Barcelona in Solidarität mit den gewaltsam Vertriebenen von "Can Vies" und die Freilassung von Gefangenen fordern besetzt. 

 Nach Ansicht des Rates sind bereits zehn  der Ansicht,  und bitten den Bürgermeister endlich zu verhandeln , und erklären sich bereit "Can Vies" für Verhandlungen zu empfangen und die Forderungen zu erfüllen. Wir erhalten "Can Vies", hieß es heute Morgen, nach der vierten Nacht der Gewalt, nun offenbar wohlwollend, in Hinsicht  der anstehenden anderen Probleme, wie z.B. Tourismus in Barcelona. Das aktive Krawall-Bild passt ja nun nicht in ein Urlaubsjournal.   Doch "Can Vies meint auch das es " Null Glaubwürdigkeit" gibt, sagte via Twitter diese Gruppe von älteren Menschen " empört", die auch behauptet, Spekulation und Zwangsräumungen, seien an der Tagesordnung und bekennen sich solidarisch mit der Plattform der Menschen, die von Hypotheken (PAH) Betroffen sind.  
Die ' yayoflautas ' haben eine Kundgebung auf der Plaza de la Catedral auch zur Unterstützung der Proteste gegen die Preiserhöhung des öffentlichen Verkehrs seit Januar  mit in die Disskusion eingebracht und den Stop durch die Pujades Plattform aufgerufen. Von dort aus  sind sie  heute zum  Rat  der Stadt gegangen und haben den Eingang besetzt, ebenfalls die Eingänge der Stadt Barcelona.

Barcelona Sants- Vierte Nacht der Gewalt-Ohne "Can Vies"-wollen wir Krieg!

 

Wenn man uns "Can Vies" wegnimmt, wollen wir Krieg! 
Barcelona erlebt die vierte Nacht der Unruhen. Die Polizei  setzt die Vertreibung von Barcelona Can Vies weiter fort.Mehr als 3.000 Menschen versammelten sich auf dem Platz am Donnerstag in Barcelona-Sants. Sie waren sich einig, sie forderten Freilassung der 30 Festgenommen, inzwischen sind 12 von ihnen wieder frei gelassen worden. Die gewaltsamen Proteste gegen den Abriss von Can Vies toben seit letzten Montag. Die Demonstration war letzte Nacht friedlich, bis  22:00 Uhr, dann mengte sich eine Gruppe  zwischen die etwa 2.000 Teilnehmer und es kam wiederholt zu gewaltätigen Auseinandersetzungen. Die Gewalt, die in den letzten drei Tagen und Nächten  erlebt wurde, verstärkte sich in der letzten vierten Nacht.Der Zorn der Demonstranten ging erneut als Ziel auf die Banken und dem umgebenen Mobiliar, Müllcontainer wurden erneut angezündet.Es flogen wieder Steine  und die Straßen von Sants brannten letzte Nacht  gegen 23:30 Uhr erneut. Ein Nachbar versuchte, die Flammen vom Balkon aus mit einem Schlauch zu löschen. Werbetafeln, Bushaltestellen, Telefonzellen wurden zerstört. Der Hauptsitz der Banco Popular (Volksbank) war eine der am meisten betroffenen Ziele in dieser Nacht. Die Glastür  der Banco Popular wurde zerstört und man konnte in die Eingangshalle gehen, wo die Ausstattung mit samt Stühlen, Tischen, Kassen etc., zerschlagen wurde.  Etwa gegen 02.00 Uhr bildete die Polizei (Mossos) Absperrungen zum Zugang des Plaza España, wo das Centro comercial arena, plaza españa liegt.  Aber auch auf den anderen Straßen bis runter zum Plaza España gab es weitere Demonstranten und Vorfälle, dort wurden inzwischen sechs Demonstranten gegen Mitternacht verhaftet. Die Polizei versuchte, die anderen Demonstranten zu antizipieren.
Die Can Vies Plattform hat inzwischen nach Quellen der Polizei während der drei Tage der Proteste mehr als hundert Verletzte. Die Aktionisten verurteilen die Präsenz der Polizei in der Nachbarschaft, und meinten: "Can Vies ist nur " der Tropfen, auf den heißen Stein". Bürger und Anwohner von Barcelona Sants und anderen Vierteln protestieren ebenfalls und meinen:  " Wir protestieren, weil die Politiker wollen eine anderes Barcelona als wir, die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Sie wollen eine luxuriöse Stadt, voll von Touristen und Leuten mit Geld.
Wir aber können uns in unserer eigenen Stadt nichts mehr leisten. Die Touristen sollten Verständniss für unsere Stadt und den neuesten Vorkommnissen haben.

23 detenidos tras una nueva noche de violencia en Sants