Freitag, 1. März 2013

Wohnungen für Obdachlose

Europaweit ist die Anzahl der Obdachlosen stark angestiegen. Das gilt insbesondere für die Krisenländer, doch auch für die EU-Staaten, die davon weniger betroffen sind. Diesen Menschen zu helfen, ist Teil des sogenannten Sozialpakets der Europäischen Kommission. "Zu Beginn betreuten wir 50 bis 60 Menschen pro Woche, in den vergangenen sechs Jahren ist diese Zahl auf 850 pro Woche hochgeschnellt", so Werner Vande Weghe, Leiter eines Obdachlosenheims im belgischen Gent. Vor allem in Portugal, Spanien, Griechenland und in Italien leiden Menschen Not. Wie Ruth Owen vom europäischen Dachverband der Organisationen erläutert, die sich um die Belange von Obdachlosen kümmern, sind mehr und mehr Wohnungsbesitzer vom sozialen Abstieg bedroht. Denn viele haben sich in Schulden gestürzt, die sie im Fall der Arbeitslosigkeit nicht bezahlen können. Die Stadt Gent sucht nach einer neuen Lösung. "Wir bringen sie erneut in Wohnungen oder Häusern unter, denn ein Zuhause löst viele Probleme", sagt Nathalie Maertens, Sozialarbeiterin. "Sie suchen erneut eine Arbeit, laden ihre Freunde ein, finden zur Familie zurück."
Wilfried Bodino ist eine Sozialwohnung zugeteilt worden. "Ich habe bereits die Schlüssel, Freunde helfen mir beim Umzug", berichtet er. "Ich werde die Wohnung einrichten, renovieren, einiges hinzukaufen. Alles andere kommt dann schon."

Osor Gerona-Costa Brava

Spanien im Eis und Schnee auch an diesem Freitag

 


Der Schneesturm und Kälte schüttelt den Nordwesten und Mittelspanien. Mehr als zweitausend Studenten sind betroffenen weil der Schienen-und Straßenverkehr kollabiert.
Der Sturm hat auch die AVE Zugstrecke, am gestrigen Donnerstag zwischen Valencia und Madrid beeinträchtigt. Es kam zu erheblichen Verspätungen. Ebenfalls verschiedene Abschnitten der Provinzen Cuenca und Albacete waren davon betroffen.
In Albacete sind die Schulen und Hochschulen geschlossen, wegen Schwierigkeiten bei der Fahrt von 64 Schul-Buslinien. Ähnliche Probleme hat auch Valencia, wo das Wetter extrem ist.Die Wetterprognosen für diesen Freitag sehen so aus:  Schnee Kälte und Sturm an diesem Freitag behindert in weiten Teilen Spaniens die Straßenverkehrs-Sicherheit. Die A-92, die zwischen Sevilla und Almeria in Andalusien verläuft, hat zwischen km 97 und 106 wegen Schnee eine Sperrung. Der Verkehr soll freigegeben werden am frühen Vormittag. Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Straßenzustandberichte: http://www.dgt.es/portal/es/informacion_carreteras/
Die Stadtverwaltung von Madrid hat sich entschieden,
den Schnee Notfall-Plan zu aktivieren. Einsatzteams SAMUR Street Social wird intensiviert, vor allem für die Obdachlosen. Harter Frost hat die Blütezeit der Obstbäume und Mandeln in Murcia, und Lorca Hochland-Bezirken beschädigt, berichtet die  Farmers Union COAG.Stark-Regen inValencia- in nur vier Stunden gab es Ansammlungen von bis zu 113 Litern pro Quadratmeter in der Region Valencia Stadt Rótova. Auch haben Sach-oder Personenschäden der starke Tornado ähnliche Sturm verursacht. Die Küste von Alicante wegen des Wetters ist  Instabil. Schiffsverkehr wurde gestoppt und muß im Hafen bleiben.Darüber hinaus schlug der Blitz in einer Villa in der Urbanisation Garde Pas Villalonga (Valencia) ein. Die Dachkammer des Hauses wurde beschädigt. Die Besitzer, ein Ehepaar, das in dem Haus war, musste sich wegen einer Panikattacke behandeln lassen.Am späteren Wochenende ist Besserung des Unwetters in Sicht. Die Regenfluten stoppen und es werden etwas höhere Temperaturen erwartet.

Das Wetter-Noch keine Entwarnung

 

 http://www.eltiempo.es/avisos/

www.eltiempo.es   Das Wetter-Noch keine Entwarnung wegen Schnee, Regen, Kälte, Sturm. Erst am späten Wochenende ist Wetterbesserung in Sicht.

Wild romantisch-Von der Küste der Costa Brava nach Osor

 

Osor ist ein kleiner Berg-Ort zwischen Anglés und Sant Hilari Sacalm. Osor liegt am gleichnahmigen Fluss und in der Nähe liegen die heute nicht mehr aktiven Minen von Osor (Bericht in diesem Blog). Osor ist vom Massiv Guilleries umgeben, das ganz im Norden der Küstenkette jenseits des Montseny beginnt. Seine Hauptstadt ist Sant Hilari Sacalm, wo hunderte von Quellen sprudeln. Das enorme Massiv mit  seinen Bergen, die dicht bewachsen sind, erstreckt sich über insgesamt 12.500 ha.  Über 1.000 m hohen Gipfel und kleinen Tälern bilden eine einzigartige Gegend mit einer dichten, ruhigen und gleichzeitig wilden Landschaft. Die höchste Stelle ist Sant Miquel de les Formigues mit 1.024 Metern. Man erreicht Osor in Richtung Girona und fährt dann nach St. Coloma de la Farners, von dort aus entweder auf der C-25 Richtung Vic weiter nach Sant Hilari Sacalm, oder wer Zeit hat auf der GI-551. In Sant Hilari Sacalm angekommen fährt man durch den Ort weiter in Richtung Osor auf der GI-542, die sehr eng und kurvig ist und entlang des Flusses führt. Hier wird es wild romantisch und eine üppige Vegetation bietet in jeder neuen Kurve ein phantastisches Bild. In Osor angekommen, parken Sie am besten den Wagen am Ortseingang und bummeln Sie zu Fuß durch den kleinen Ort. An der Hauptstraße gibt es ein zünftiges Restaurant.  Für die Rückfahrt fahren Sie nicht diesselbe Strecke zurück, sondern in Richtung Anglés. Dort öffnet sich das enge Tal wieder und die Fahrt nach Hause in Richtung St. Coloma de la Farners ist einfacher und schneller zu fahren.

Ein russischer Investor will Kaviar in Osor züchten


Pläne für eine Farm von 4.248 m² mit 23 Tonnen Störe sollen in Osor aufgebaut werden, so die Pläne eines russischen Investor, der in Lloret de Mar lebt. Im Rahmen des Projekts sollen zwei Tonnen Kaviar pro Jahr von 40 Fischen gesammelt werden.Ein russischer Investor der in Lloret de Mar lebt, Alexey Denisov, will die Einrichtung einer Fischfarm in Osor verwirklichen. Stör Kaviar zu produzieren ist ein altes Handwerk in Russland. Das Projekt hat die deutsche United Food Technologies International gezeichnet, wurde auch bereits im Stadtrat vorgestellt und hat die Genehmigung, erklärte gestern Bürgermeister Isidro Source (CiU), der eine Chance für Arbeitsplatz-Schaffung sieht. Es wird die Stadt, in einer der kleinsten Region de la Selva beleben.Der Bürgermeister muß noch die Dorfbewohner, wohlwollend auf das Projekt vorbereiten. Da der Hof zwischen dem Bach und der Osor Straße nach St. Hilary liegt. Die katalanische Wasser Agency hat auch noch die Genehmigung zu geben. Es scheint, dass hier Probleme auftauchen können, weil, wie der Bürgermeister berichtet, liegt die vorgesehene Farm im Überschwemmungsgebiet.
Der russische Arbeitgeber und deutscher Technikern haben Osor bereits besucht. Seit ein paar Jahren waren sie daran interessiert den Hof zu kaufen, aber das Land gehört  mehreren betroffenen Anwohnern, mit denen alle verhandelt werden muss. Der Investor suchte auch in anderen Teilen von Katalonien sein Glück, doch schließlich kam er wieder auf den Standort Osor zurück und erzählte dem Bürgermeister, dass der beste Ort, den ich gefunden habe, der Strom Osor ist. Insgesamt würden etwa zwei Hektar, mit einem geschätzten Kostenaufwand für den Kauf des Landes zwischen 60.000 und 100.000 Euro liegen.Nach dem Entwurf, vom Rat der Stadt, sollen 4.248 m², von denen 2.124 bebaut werden würden, bewirtschaftet. Die Zahl der Tanks für die Störe werden auf 78 beziffert. In der angrenzenden Straße würden sie für kleine Jungfische stehen, und die Gegend um das Wasser sollen für erwachsenen Störe  dienen.
Das Bauvorhaben wird 12 Monate  dauern, und zunächst 20 Personen beschäftigen.

Die Minen von Osor

 

Schließung der Minen in Osor bei Girona. Das schrieb 1979 die "El Pais"(Cierre a las minas de blenda de Osor (Gerona)Gerona - 02/10/1979)
Die Bergwerke der Blende und des Sparfluors, die in der Stelle von Osor (Gerona) gelegen sind schließen am nächsten Tag 15. Oktober 1979, nach fast zweihundert Jahren der Anwendung.
In dem Augenblick als mit aller Sorgfalt der Mineralextraktion gute Förderungen vorlagen, verkündete aus heiterem Himmel die Firma Bergmann, SA, mit Hauptverwaltungen in Bilbao, die gleichzeitig andere Ablagerungen in Asturien und in Andalusien laufen ließ, die bevorstehende Schließung der Minen. Der Grund, der für das Schließen der Minen vorlag, war wahrscheinlich ein Betrug, denn die Förderungen liefen sehr gut. Von der Schließung waren mehr als hundert Bergmänner betroffen, die sich gegen die die Schließung aussprachen und es gab im wahrsten Sinne "Mord und Totschlag". Immerhin betrug die Tagesförderung von neunzig Tonnen Mineral und war 200 Jahre lang recht rentabel. Das Schließen dieses Bergwerks hatte eine ernste Rückwirkung in der Bewegung des Handelskanals von Sant Feliú de Guixols, da die Hälfte der metrischen Tonnen jährlich im erwähnten Kanal entsprach und Produkten von hoher Qualität waren und finanziell der Skandal ein Betrug war. Die ehemaligen Bergarbeiter sind dort geblieben und haben die ehemaligen Werksunterkünfte als Wohnhäuser augebaut. Weitere Quellen:
Roda Gargallo, S.; 1999; Minas de Osor (La Selva, Girona); Revista de Minerales: 1,7, 191-198;
Spanien
Geologie 
Die spanische Halbinsel (inkl. Portugal) wird aus einem stark gefalteten und teilweise metamorphisierten variszischen Massiv gebildet. Die ältesten Gesteine treten hauptsächlich im Westen des Landes und im Norden Portugals auf. Im östlichen Teil des Massivs werden die paläozoischen Gesteine meist flächendeckend von mesozoischen und känozoischen Sedimenten überlagert. Im Süden werden die variszischen Strukturen im Norden des Guadalquivir abgeschnitten und bilden eine Grenze zur Betischen Kordillere. Im E der tertiäre Gürtel Kataloniens und im NE die Pyrenäen, welche sich während und als Folge der Alpenbildung bildeten. Im Oberen Paläozoikum entstanden die portugiesische Tiefebene und das Ebro-Bassin im Osten.
Flussspatlagerstätten 
Obwohl Flussspatvorkommen in Spanien weit verbreitet sind, konzentrieren sich die Lagerstätten auf vier Gebiete: Asturias, im N-NE des Landes, entlang der Atlantikküste; die Provinz Girona im NW, südlich der Pyrenäen; im S des Landes die Südflanke der Sierra Nevada und das Hinterland der Provinz Almeria sowie das Gebiet der Sierra Albarrana in der Provinz Cordoba.
Osor sieht heute wie auf den Fotos aus.
Osor sieht heute so aus wie auf den obigen Fotos. Die Gegend ist traumhaft schön und es gibt Mineralquellen dessen Wasser köstlich schmeckt. Viele der ehemaligen Bergwerkarbeiter haben sich hier die verweisten Häuser ausgebaut und wohnen ganzjährig hier.