Samstag, 4. Dezember 2010
In Spanien ist der Ausnahmezustand ausgerufen worden
Die Regierung genehmigte heute am Samstag, den 4.12.2010 ein Dekret über die Vereinbarkeit eines Ausnahmezustandes, dies passiert zum ersten Mal in der spanischen Demokratie. Man versucht die Fluglotsen zur Rückkehr zu bewegen. "Der unmittelbare Effekt ist, dass die Fluglotsen aufgerufen werden ihre Arbeit fotzusetzen! Wenn nicht, liegt ein Verbrechen vor wegen "Ungehorsamkeit" dies ist nun gültig nach dem Militär-Strafgesetzbuch.
Die Regierung hat inzwischen das Air-Traffic Management militarisiert.
Spanischer Luftraum-Fluggesellschaften stornieren alle Flüge-Bei twitter wusste man es vorher
Ryanair hat alle Flüge für diesen Samstag abgebrochen.
Die anderen Fluggesellschaften äußerten sich vorsichtig und geben keine Anulierungen bekannt.
Die Schließung des Luftraums könnte bis 19.00 Uhr heute verlängert werden.
Kanarischen Flughäfen erwarten wieder Normalisierung "bald".
Iberia hat beschlossen, alle Flüge bis 18:00Uhr zu stornieren. Der wilde Streik des spanischen Luftraumes der spanischen Fluglotsen hinterlässt seine Spuren, berichten die Fluggesellschaften.
Nach Aena, haben andere Fluggesellschaften sich vorsichtig ausgedrückt und haben keine Stornierungen bekannt gegeben. Sie warten die Beilegung der Situation ab. Im Flughafen von Barcelona haben einige Fluggesellschaften um 08.00Uhr heute früh bekannt gegeben, das sie ihre Flüge canceln. Auch die Schließung des Luftraums über Madrid, Barcelona, den Balearen und den Kanarischen Inseln wurde bis 19.00 verlängert, berichtet Efe.
Quellen: von mehreren Unternehmen, in Madrid- Barajas.
Aena hat dies nicht bestätigt und beschränkt sich auf die Bescheinigung der Schließung des Luftraums bis 13.00 Uhr. Die Europäische Agentur für Sicherheit (Eurocontrol) gibt allerdings nicht die Bereitstellung und Fluggenehmigungen (Slots), bis 19.00 Uhr .
Ist "twitter" die neue Gewerkschaft für Streikausrufe?
Während die Gewerkschaften die Beschuldigungen weit von sich weisen, dass sie von dem wilden Streik gewusst haben, ist man bei "twitter" voll informiert. Da heißt es schon vor ein paar Tagen: "dass kein Luftraum ab morgen geöffnet haben wird".
Spanien-Regierung erwägt den Ausnahmezustand auszurufen-Normalisierung Flughäfen nicht in Sicht
Die Regierung hat inzwischen das Air-Traffic Management militarisiert.
Viele Fluglotsen haben ihren Arbeitsplatz eingenommen, aber die Arbeit verweigert.
Ministerpräsident, José Luis Rodríguez Zapatero, hat heute morgen um 9:00Uhr eine Sondersitzung einberufen und für den Fall erklärt, dass sich die Situation im Luftverkehr nicht normalisiert, er erstmalig in einer Demokratie das Militär um Unterstützung bitten wird.
Den Fluglotsen wird angedroht sie vor Gericht wegen eines Verbrechens zu stellen und sie hätten allesamt mit schweren Strafen zu rechnen. In der Tat hat das Amt von Madrid und auf Anfragen zu einem möglichen Verbrechen des Aufruhrs gegen die Fluglotsen, die Türen geöffnet. Die Guardia Civil wurde in einem Hotel in Madrid untergebracht, wo sie die Identifizierung der Fluglotsen sammelt. Dies Verfahren wurde noch nie in der Demokratie eingesetzt.
Der Ausnahmezustand wird im Artikel 162 der Verfassung verankert und entwickelt. In einem organischen Gesetz von 1981, sei die Möglichkeit zur Eröffnung des Ausnahmezustandes eines demokratischen landes bei: Erdbeben, Überschwemmungen, Brände, Stadt-oder großflächige Unfälle, Epidemien, Mangel an grundlegenden Notwendigkeiten, und als in diesem Fall, Lähmung des öffentlichen Dienstes für die Gemeinschaft, gegeben.
Die Erklärung des Notstands durch das Dekret des Ministerrates muss ausdrücklich vereinbart werden, und muß den räumlichen Geltungsbereich, Wirkung und Dauer genau benennen, und darf nicht fünfzehn Tage überschreiten. Nur mit einer ausdrücklichen Genehmigung des Abgeordnetenhauses, darf der Aufruf erfolgen.
Intern werden Stimmen laut, das zur Zeit Verkaufsgespräche für die spanischen Flughäfen stattfinden. Es geht besonders um den Flughafen in Madrid. Die Privatisierung sollte in diesen Tagen schnell über die "Bühne" gehen, so hatte es Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero angekündigt. Die Fluglotsen wollen sich nicht wie Sklaven verkaufen lassen.
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