Donnerstag, 9. August 2012

Nahrungsmittelpreise gehen wieder nach oben

ttp://de.euronews.com/ Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO schlägt Alarm: Weltweit steigen die Lebensmittelpreise wieder deutlich an; allein von Juni auf Juli um rund sechs Prozent. Mitverantwortlich für diese Entwicklung sind Dürreperioden etwa in den USA, wo die Maisernten sehr schwach ausfielen. Die Preise für Mais gingen daraufhin in die Höhe, im Juli um ganze 23 Prozent. Aber auch Weizen und Zucker wurden im Vergleich zum Vormonat deutlich teurer, unter anderem wegen schwerer Regenfälle in Brasilien, dem weltgrößten Zuckerexporteur, oder der Verspätung der Monsunsaison in Indien. Fleisch hingegen war im Juli laut der FAO sogar um 1,7 Prozent billiger als im Juni. Damit gingen die Fleischpreise bereits den dritten Monat in Folge zurück.

Angesichts dieser Entwicklung werden böse Erinnerungen an die Ernährungskrise im Jahr 2008 wach. Vor allem arme Länder, die etwa Getreide importieren müssen, sind von den hohen Lebensmittelpreisen betroffen. In manchen afrikanischen Ländern liegen die Preise für Grundnahrungsmittel schon jetzt bis zu 40 Prozent über ihrem normalen Niveau.

Spanien: Illegale Einwanderer sollen für Behandlung zahlen

http://de.euronews.com/ In Spanien sollen illegale Einwanderer künftig nicht mehr kostenlos in staatlichen Gesundheitseinrichtungen behandelt werden. Ab 1. September wird nur behandelt, wer eine Aufenthaltsgenehmigung besitzt, ausgenommen sind Unter-18-jährige, Schwangere und Unfallopfer.

Zahlreiche Ärzte wollen sich nicht an die Verordnung halten: "Dieses Dekret löst kein Problem und vom professionellen Standpunkt aus gewähren wir medizinische Hilfe genau so wie wir das bisher gemacht haben", sagt Salvatore Tranche vom Ärzteverband.

Das königliche Dekret ist Teil der Sparmaßnahmen der spanischen Regierung. Vier Regionalregierungen, die für die Gesundheitsversorgung verantwortlich sind, wollen die Verordnung ignorieren:

"Das ist Unfug. Es ist unsolidarisch. Es macht keinen Sinn, das kann niemand verstehen. Die Autoren stellen das Geld über den Menschen", erklärte der stellvertretende Ministerpräsident von Andalusien Diego Valderas.

Die spanische Regierung will mit dem Dekret das was sie "Gesundheitstourismus" nennt einschränken und etwa 1 Milliarde Euro einsparen.

Drogenring zerschlagen

http://de.euronews.com/ Deutsche Fahnder haben mit Hilfe aus Österreich, Spanien und Slowenien 155.000 Mephedron-Tabletten sichergestellt. Das ist die größte Menge der synthetischen Droge, die in Deutschland je beschlagnahmt wurde. Fünf Mitglieder der Drogenbande sitzen bereits im Gefängnis.