Dienstag, 1. Juni 2010

Ärger in Lloret wegen des Ausbaus der Strandpromenade

Die Verbreiterungsarbeiten des Gehwegs für Fussgänger an der Strand-Promenade von Lloret wird zur Zeit durchgeführt, ganz zum Unmut der anliegenden Geschäfte und Restaurantes. Die Touristen wundern sich ebenfalls über diese Baumaßnahmen in der ersten Saisonzeit. Es ist ein Vorhaben auf neue Gestaltung in der Maritimen Zone von Lloret de Mar, ein ehemaliger Plan Zapateros. Ein Plan, der schon lange Zeit vorliegt und in diesem Fall geht es um  1.700.000 € für  Lloret de Mar. Das Projekt sieht eine neue Mobilität speziell für die erste Linie am Meer von Lloret de Mar vor. Es soll den Verkehr nur noch in eine Richtung lenken. An der Küsteseite sollen  Parkplätze und eine Fahrspur für den Sport eröffnet werden. Das Ziel ist, das Vorhandensein von Autos zu reduzieren und Vorrang für Fußgänger und Sportaktivitäten zu geben.
Der Ausbau der Bürgersteige sind aber zu diesem Zeitpunkt auch das Ärgerniss der Geschäfte die nicht verstehen, warum jetzt zu Saisonbeginn diese Arbeiten durchgeführt werden müssen und alle belästigen. Das würde doch alle Regeln der Stadt wiedersprechen und den Tourismus vergraulen.

Schlechte Bettenbelegung im April 2010


Schlechte  Ergebnisse für Ferienhäuser, Campingplätze und den ländlichen Tourismus Häusern, die einen schweren Rückgang von 11,7% im April hinnehmen mußten. Für Ferienwohnungen gab es satte 22,4% weniger Übernachtungen im April  als im vorigen Jahr 2009. Der Statistikdienst "INE", hat gestern diese  Zahlen veröffentlicht, betont aber, dass man bedenken muß, dass im Jahr 2009 Ostern  Mitte April war, während in diesem Jahr Ostern schon sehr früh im März und April aufgeteilt wurde. Nur die Campingplätze legten leicht zu. Insgesamt waren in ganz Spanien  5,9 Millionen Übernachtungen Monat April zu verzeichnen, was einem Rückgang von 9,1% gegenüber dem gleichen Monat im Jahr 2009 ausmacht. Die Campingplätze erfreuen sich insgesamt großer Nachfrage und werden in diesem Sommer sehr wahrscheinlich die "Gewinner" sein.

Caja Madrid benötigt den staatlichen Topf


Wie die Zeitung "El Pais" heute berichtete will die Caja Madrid unter Berufung der Finanzkrise bis zu drei Milliarden Euro aus einem staatlichen Topf anfordern. Angeblich will die Bank das Geld binnen zwei Jahren zurückzahlen. Caja Madrid ist die zweitgrößte Sparkasse in Spanien und scheint auch in Schwierigkeiten zu stecken. Die Krise der Sparkassen spitzt sich täglich zu. Erst letzte Woche musste die "CajaSur" von der Notenbank gerettet werden.

Information für Reisende falls der Streik in Spanien eintritt

Geplante Streiks und Protestaktionen finden vielleicht am 8. Juni statt!
Nach Ankündigung  der Sparpläne von Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero, die unter anderem eine Gehaltssenkung von fünf Prozent für die Angestellten des öffentlichen Dienstes vorsehen, haben die Gewerkschaften zum Streik aufgerufen. 

Eine ursprünglich für Mittwoch, 2. Juni (morgen), angekündigte Arbeitsniederlegung im Öffentlichen Dienst wurde auf Dienstag, den 8. Juni, verschoben. Der Arbeitnehmerverband UGT (Allgemeine Arbeiterunion) bestätigte den Streikaufruf. Die Gewerkschaft wies ausdrücklich darauf hin, das längst  nicht   alle Details der Sparmaßnahmen bekannt wären. Findet der Streik statt, werden voraussichtlich landesweit keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren. Möglicherweise können dann auch keine Fähren auslaufen. Der konkurrierende Gewerkschaftsverband CC.OO. (Arbeiterkommissionen) droht zu einem späteren Zeitpunkt sogar mit einem Generalstreik. 
Das könnte das Land in einen Ausnahmezustand vesetzen.
Reiserechte bei Streik

Zeichnet sich ab, dass eine Reise wegen konkreter Streikgefahr oder Streik nicht angetreten werden kann, ist eine Kündigung der Pauschalreise gerechtfertigt, da "höhere Gewalt" vorliegt und die Reise dadurch erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt wird. Unter "höherer Gewalt" versteht man ungewöhnliche und unvorhersehbare Ereignisse, auf die weder der Reisende noch der Veranstalter Einfluss haben. Ebenso besteht ein Kündigungsrecht, wenn der Urlaubsort beispielsweise gar nicht mehr zu erreichen oder der Erholungswert für den Reisenden stark gemindert ist. 

Die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes in Berlin für Spanien sind abrufbar unter www.auswaertiges-amt.de, Details zu den Gewerkschaftsplänen unter www.ugt.es und www.ccoo.es.

Spanisches Knöllchen-Vollstreckbar auch in Deutschland


Wer in diesem Sommerurlaub in Spanien von einer  Radarfalle erfasst wird, der wird  nach dem Urlaub seinen Bußgeldbescheid auch in Deutschland im Briefkasten finden. Ab 1. Oktober 2010 können Geldstrafen aus Verkehrsverstößen ab 70 Euro in EU-Ländern eingetrieben werden.
Fahrverbote, die im Ausland verhängt werden, gelten in Deutschland nicht, sowie  Punkte in Flensburg werden nicht gegeben. Sollten Sie ein Knöllchen bekommen  und es nicht in Ihrer Sprache sein, können sich wehren und die Übersetzung verlangen.  Nur  Knöllchen aus der Schweiz, Liechtenstein, Norwegen oder Kroatienwerden ihnen nicht nachgeschickt. Im übrigen ist das "TOM-TOM" mit Radarmelder in Spanien erlaubt. Noch ein 
Tipp: Sollten Sie ein Knöllchen wegen falsches Parken erhalten, an den nächsten Automaten gehen (oder auch Polizeiwache) sechs Euro in den Automaten werfen, Sie erhalten einen Beleg (gut aufheben), dass Knöllchen zusammengefaltet in den unteren Schlitz stecken. Fertig ist die Sache! Sollte dann eine Mahnung ins Haus flattern, den Beleg kopieren und mit der Mahnung zusammen zurück senden.

Lohnkürzungen für Stadträte

Der Stadtrat von Lloret de Mar genehmigte gestern Abend die Absenkung der Gehälter von 6 und 8%  für lokale Politiker.
Lloret de Mar (Girona) ist die erste Gemeinde die ihre Gemeinderäte mit Lohnsenkung konfrontiert. Zur Bewältigung der Wirtschaftskrise hat der Rat die Gehälter der Mitglieder des Rates im Jahr 2010 eingefroren. Das ist eine der Maßnahme, aber nicht ausreichend, angesichts der schwierigen Situation des Landes, meint die Statdverwaltung.  Eine Entscheidung über weitere Lohn und Gehaltskürzungen im Stadtrat und deren Mitglieder muss in vollem Umfang heute  Abend genehmigt werden. Räte werden in der Juni-Abrechnung bereits die Einsparungen spüren.