Immer mehr spanische Bauern geben in der Krise die Pferdehaltung auf. Weil sich kaum Abnehmer finden, werden die Tiere geschlachtet - oder ausgesetzt.
Weiterlesen unter unter http://www.dw.de/dw/episode/9800/0,,15797266,00.html
Das geht im übrigen nicht nur den Pferden so. Die Tiere insgesamt
trifft die Krise in Spanien. Täglich ausgesetzte Katzen Hunde, Hamster,
Vögel, usw. findet man in Grüngebieten oder auf den Straßen. Die
Tierheime sind zum Teil überfüllt und die Betreiber haben kaum noch Geld
alle Mäuler zu stopfen. Neulich traf ich beim Einkaufen eine Frau, die
kaufte Säckeweise Hundefutter. Sie hatte inzwischen sieben Hunde
aufgenommen.
Mittwoch, 4. April 2012
Spanien setzt den Rotstift an
Der spanische Finanzminister Cristobal Montoro hat den neuen Etatentwurf vorgestellt. Das Rezept ist altbewährt: Die Regierung kürzt, wo es nur geht. Die Ausgaben für Soziales, für Infrastruktur-Projekte und für Forschung werden drastisch gesenkt. Sogar König Juan Carlos muss sparen, sein Budget schrumpft um zwei Prozent.
Montoro erklärte, dass der spanischen Regierung nichts anderes übrig bleibe: "Es ist ein außergewöhnliches Budget angesichts der Maßnahmen, die darin enthalten sind. Die öffentlichen Ausgaben werden reduziert und die Einnahmen sollen steigen. Wir passen uns so der Situation an, in der sich Spanien derzeit befindet."
Die Arbeitslosenquote erreicht unterdessen nie dagewesene Höhen von über 20 Prozent. Besonders betroffen sind die unter 25-Jährigen, die Hälfte von ihnen sucht einen Job. Die 21-jährige Natalia sagt:
"Die Zahlen kann man nicht schönreden. Und leider wird das Ganze nicht richtig gehandhabt. Es wird Geld für unnötige Sachen ausgegeben und dort wo Geld benötigt wird, wird nichts investiert."
Spanien kommt vorerst nicht aus Rezession heraus und viele Analysten fürchten, dass das harte Sparprogramm die Konjunktur im Land weiter abwürgen könnte.
Montoro erklärte, dass der spanischen Regierung nichts anderes übrig bleibe: "Es ist ein außergewöhnliches Budget angesichts der Maßnahmen, die darin enthalten sind. Die öffentlichen Ausgaben werden reduziert und die Einnahmen sollen steigen. Wir passen uns so der Situation an, in der sich Spanien derzeit befindet."
Die Arbeitslosenquote erreicht unterdessen nie dagewesene Höhen von über 20 Prozent. Besonders betroffen sind die unter 25-Jährigen, die Hälfte von ihnen sucht einen Job. Die 21-jährige Natalia sagt:
"Die Zahlen kann man nicht schönreden. Und leider wird das Ganze nicht richtig gehandhabt. Es wird Geld für unnötige Sachen ausgegeben und dort wo Geld benötigt wird, wird nichts investiert."
Spanien kommt vorerst nicht aus Rezession heraus und viele Analysten fürchten, dass das harte Sparprogramm die Konjunktur im Land weiter abwürgen könnte.
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