Freitag, 3. Dezember 2010

Das perfekte Chaos-Ultimatum an den spanischen Flughäfen


Geschlossen ist der gesamte spanische Luftraum außer in Andalusien.
Schweigen in den Lüften, Donnerhall in den Flughäfen!
Bundesentwicklungsminister, José Blanco, sagt "Entschuldigung" für die Reisenden, die nicht zu ihren Zielen kommen konnten. Er bezeichnet das Vorgehen der streikenden Fluglotsen als Erpressung und Geiselnahme. 

Der Minister setzt ein Ultimatum: 

Um 21.30 Uhr tritt ein neues königliches Dekret in Kraft, dass, wenn die Fluglotsen nicht an ihre Arbeitsplätze zurückkehren,  das Verteidigungsministerium sich gesetzlich gegen die Flugsicherungsdienste erheben wird. Sollten die streikenden Fluglotsen nicht zurückkehren, wird das Militär eingesetzt.

Iberia-Flüge und Ryanair annullieren für Samstag  74 Flüge. Iberia gibt bekannt, dass Flüge einzeln abgefragt werden sollten.  Ryanair stornierte insgesamt 74 Flüge zwischen Freitag und Samstag. 

British Airways, cancelt 31 Flüge.
Bei  AENA ist ein Telefon für die Betroffenen eingerichtet worden: 902 404 704. 

Renfe (spanische Eisenbahngesellschaft) bietet ca. 2.100 Sitzplätze in der Bahn an.
Ryanair
 Die Low-Cost-irische Fluggesellschaft Ryanair hat die Kündigung an diesem Freitag und Samstag ausgesprochen, das betrifft insgesamt 74 Flüge. Insbesondere haben an diesem Freitag insgesamt 35 Flüge in oder aus spanischen Flughäfen nicht statt gefunden.


 Unter den abgesagten Flügen am heutigen Freitag, wurden insgesamt 18 Flüge annulliert im Flughafen Madrid-Barajas, während die anderen spanischen Flughäfen, Ryanair von Girona nach Santiago de Compostela, Santander, Palma, Ibiza, Valencia und Alicante im letzten Moment geflogen werden konnten.
 Außerdem wurden 18 zusätzliche Flüge ab Flughafen Madrid-Barajas für Samstag suspendiert,  Flughäfen internationalen Highlights von London Gatwick, Brüssel Charleroi, Paris Beauveais, Fez und Rom-Ciampino.
 Die "Low Cost" Irish berichtet auf ihrer Website, dass Fluggäste, die ein Ticket an einem der annullierten Flügen haben, umbuchen
können für den nächsten verfügbaren Flug, oder eine Rückerstattung des Tickets am Flughafen Büros bekommen. Das geht auch per Telefon oder über die Website des Unternehmens.
British Airways
 British Airways hat 31 Flüge annulliert. Ankünfte und Abflüge zum und vom Flughafen Barajas, nach Angaben des Unternehmens auf ihrer Website. Insbesondere haben sie 22 abgehende Flüge vom Flughafen in die Hauptstadt abgesagt, die meisten von ihnen zu und von anderen spanischen Flughäfen.

Spanien-Wilder Fluglotsen-Streik legt Flughäfen lahm


Etwa 250.000 Fluggäste sitzen fest! Geschlossen ist der Luftraum von Madrid, den Balearen und den Kanarischen Inseln und mehreren Flughäfen, wie: Flughäfen Barajas Madrid, Palma de Mallorca, Ibiza, Menorca, A Coruña, Santiago de Compostela und Vigo.
Die Flugorganisation AENA sagte, dass die Fluglotsen ein Verbrechen begangen haben und hat ein telefonischer Auskunftsdienst für die Betroffenen Reisende eingerichtet: 902 404 704.
 Die Controller-Gewerkschaft sagt, sie wusste nichts von dem, was passiert ist.
 Nach Angaben des Ministeriums für Entwicklung, haben 70% der Fluglotsen ihre Posten verlassen, ein Exodus, der um 17.00 Uhr begann.  Minister José Blanco berief ein Krisen-Kabinett ein, das der Staatssekretär für Verkehr, Jesaja Táboas, Präsident von Aena, Juan Ignacio Lema, und der Generaldirektor für Zivilluftfahrt, Manuel Ameijeiras beiwohnen, um zu "prüfen" wie die Situation und die Umsetzung und deren angemessener Maßnahmen im Rahmen des Gesetzes"möglich sei.
 Die Controller-Gewerkschaft beteuert, das sie nichts davon wußte,  und sagte, der Union für Fluglotsen Association (USCA),  der Streik sei  "etwas spontan" ausgebrochen.
  Die gleichen Quellen berichteten, dass die Fluglotsen sehr nervös seien "durch das königliche Dekret Gesetz des Ministerrates, die ein Maximum von 1.670 Stunden jährlicher Luftverkehrs-Sets  festlegten.

426€ Arbeitslosen-Hilfe soll Februar 2011 ersatzlos gestrichen werden

Wir sind Katalanen und keine Spanier, sagt man stolz in Katalonien und verpasst Ministerpräsident José Rodriguez Zapatero, bei der Kommunalwahl am letzten Sonntag einen saftigen Denkzettel. Seine Regierung bekam eine schallende Ohrfeige, zugunsten der CIU. Doch, als sei nichts geschehen, setzt die Regierung den Rotstift an und steuert genau in den Bereich der Sozialleistung. Denn Zapatero ist ja  „Sozialist“!!! und schnürt auf seiner Wanderschaft  durch die „Sozial-Landschaft Spaniens“, immer fleißig auf der Suche nach den letzten Resten von Euro-Gräbern, die er noch aufspüren kann, ein Krisenpaket, das jeden „Wanderer“ erschrocken Inne halten lässt, denn wenn das wahr wird was geplant ist, reicht es im alltäglichen Leben nicht einmal mehr um seinen Durst zu löschen.
Die Regierung unter Zapatero hatte vor fast einem Jahr ein Sozialgeld eingerichtet. Die Langzeitarbeitslosen deren Ansprüche ausgelaufen waren,  wurde so ein weiteres halbes Jahr mit 426€ aus dem Staats-Säcklein pro Monat unter die "Arme" gegriffen. Nach Angaben der Statistik-Zentrale „INEM“ bezogen rund 616.000 Personen diese Beihilfe und ca. 500.000 Haushalte stehen bereits ohne jegliches Einkommen im Land da.
Jetzt wird bekannt das die Streichungen bereits für Februar 2011 geplant sind, das bedeutet für viele Menschen im Land ins „Nichts“ zu fallen und für Spanien wird dieses "Weihnachtsgeschenk" einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, denn Menschen die nichts mehr haben, müssen sich irgendwie über Wasser halten. Also könnte die Kürzung auch gleichgestellt werden mit einem Aufruf zum stehlen. Das wird Spanien für die Zukunft unsicherer machen und der Tourismus wird mit Sicherheit auch darunter leiden.
Der letzte, sehr zahme Generalstreik in Spanien könnte unter diesen Umständen diesmal anders ausfallen.

Ab Morgen-Finanz-Löcher stopfen mit Tabaksteuererhöhung



Viele Urlauber haben lange Jahre aus ihren Ferien in Spanien vor allem eines mitgebracht, Zigaretten. Sie waren preiswerter als im Rest Europas und es lohnte sich auch für die ortsansässigen Tabakläden, die die Gunst der Stunde erkannten und zu den begehrten „Stangen“ T-Shirts, Hüte usw. dazu "verschenkten".
Doch ab Morgen ist die Tabaksteuer erhöht, und zwar liegt der durchschnittliche Preis bei 25 Cent pro Packung höher. Das Ganze wird aus Gründen der öffentlichen Gesundheit verpackt. Doch das neue Dekret-Gesetz im Staatsanzeiger (BOE) wird 780 Millionen geschätzte Euros in die Staatssäcklein spülen, sagte Wirtschaftministerin, Elena Salgado . Sie betonte, dass die Schnupftabak Steuer zur Finanzierung des Defizits der Einkommensteuer-Ermäßigung dienen sollte.