Samstag, 1. September 2012
Spanier müssen jetzt mehr Mehrwertsteuer zahlen
http://de.euronews.com/ Sparen muss der spanische Staat, sparen und nochmals sparen: Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit - dafür sorgen, dass mehr Geld hereinkommt.
Gerade eben, zum Monatsbeginn, ist die Mehrwertsteuer erhöht worden. Der wichtigste Steuersatz lag bisher bei 18 Prozent, jetzt sind es 21 Prozent.
Ein weiterer wichtiger Satz ist von acht auf zehn Prozent angehoben worden. Nur die niedrigste Steuer von vier Prozent auf einige Grundnahrungsmittel bleibt unverändert.
Spaniens Verbraucherverband hat errechnet, dass eine Familie für Lebensmittel wegen der höheren Steuer jetzt im Jahr gut fünfzig Euro mehr ausgeben
muss.
Besonders hart trifft die Steuererhöhung die Kultur: Hier galten bisher die ermäßigten acht Prozent. Jetzt sind es mit einem Mal die vollen 21 Prozent.
Gerade eben, zum Monatsbeginn, ist die Mehrwertsteuer erhöht worden. Der wichtigste Steuersatz lag bisher bei 18 Prozent, jetzt sind es 21 Prozent.
Ein weiterer wichtiger Satz ist von acht auf zehn Prozent angehoben worden. Nur die niedrigste Steuer von vier Prozent auf einige Grundnahrungsmittel bleibt unverändert.
Spaniens Verbraucherverband hat errechnet, dass eine Familie für Lebensmittel wegen der höheren Steuer jetzt im Jahr gut fünfzig Euro mehr ausgeben
muss.
Besonders hart trifft die Steuererhöhung die Kultur: Hier galten bisher die ermäßigten acht Prozent. Jetzt sind es mit einem Mal die vollen 21 Prozent.
Spanien: Viele Branchen fürchten erhöhte Mehrwertsteuer
http://de.euronews.com/ Die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Spanien wird die Bevölkerung voraussichtlich hart treffen. Ab diesem Samstag steigt der normale Steuersatz von 18 auf 21 Prozent, der ermäßigte Satz, der bisher bei acht Prozent lag, klettert auf 10 Prozent. Nur der geringste Satz etwa für Grundnahrungsmittel oder Bücher bleibt bei vier Prozent.
Für die Spanier bedeutet das erhebliche Mehrausgaben: Eine Familie muss laut Schätzungen mit zusätzlichen Belastungen von rund 470 Euro im Jahr rechnen. Die Regierung freilich hofft auf Mehreinnahmen in Höhe von 7,5 Milliarden Euro pro Jahr - Geld, das das Land dringend benötigt, um seinen Schuldenberg zu reduzieren.
Verhältnismäßig gut kommen die Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel davon: Hier steigt der Steuersatz von acht auf 10 Prozent, ebenso wie für Strom und Gas. Weit schlimmer trifft es Kaffeehausbesucher, denn die Mehrwertsteuer für Getränke steigt von bisher acht gleich auf 21 Prozent. Und ganz besonders tief müssen Eltern von Schulkindern in die Tasche greifen: Der Steuersatz für Schulbedarf wird von vier auf 21 Prozent heraufgesetzt.
Auch die Kultur- und Freizeitindustrie ist betroffen: Kino- und Konzertkarten werden künftig mit 21 statt mit acht Prozent besteuert. 4000 Kulturbetriebe erklärten in einem Protestbrief an die Regierung, dass wegen der höheren Steuer rund 20 Prozent der Betriebe schließen müssten und mehr als 4000 Menschen ihren Job verlieren würden.
Für die Spanier bedeutet das erhebliche Mehrausgaben: Eine Familie muss laut Schätzungen mit zusätzlichen Belastungen von rund 470 Euro im Jahr rechnen. Die Regierung freilich hofft auf Mehreinnahmen in Höhe von 7,5 Milliarden Euro pro Jahr - Geld, das das Land dringend benötigt, um seinen Schuldenberg zu reduzieren.
Verhältnismäßig gut kommen die Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel davon: Hier steigt der Steuersatz von acht auf 10 Prozent, ebenso wie für Strom und Gas. Weit schlimmer trifft es Kaffeehausbesucher, denn die Mehrwertsteuer für Getränke steigt von bisher acht gleich auf 21 Prozent. Und ganz besonders tief müssen Eltern von Schulkindern in die Tasche greifen: Der Steuersatz für Schulbedarf wird von vier auf 21 Prozent heraufgesetzt.
Auch die Kultur- und Freizeitindustrie ist betroffen: Kino- und Konzertkarten werden künftig mit 21 statt mit acht Prozent besteuert. 4000 Kulturbetriebe erklärten in einem Protestbrief an die Regierung, dass wegen der höheren Steuer rund 20 Prozent der Betriebe schließen müssten und mehr als 4000 Menschen ihren Job verlieren würden.
Spanier im Kaufrausch vor Mehrwertsteuererhöhung
http://de.euronews.com/ Der eine geht noch rasch zum Friseur, der andere kauft sich vor Monatsende ein neues Auto. In Spanien werden von diesem Samstag an viele Produkte und Dienstleistungen teurer. Dann tritt in dem von Schulden und Arbeitslosigkeit geplagten Land die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Kraft. Ein Konsumrausch scheint zu herrschen.
Carmen (20) arbeitet in der Warenhauskette Corte Ingles als Verkäufer. Sie sagt: "Ich ergreife die Gelegenheit beim Schopfe und kaufe jetzt noch ein, denn die Mehrwertsteuererhöhung wird uns kräftig treffen. Kleider, Schminksachen, das hab ich jetzt gekauft."
An Kleidern und Schminksachen hat Mathematiklehrer Juan Jose (35) kein Interesse. Er meint: "Jetzt zu horten hat keinen großen Sinn. Ich kann ja nicht Nahrungsmittel für die nächsten Jahre kaufen und essen muss ich ja."
Bestimmte Supermarktketten kündigten allerdings schon vor Wochen an, die Steuererhöhung vorerst nicht an die Kunden weiterzugeben.
Benutzer von Fitness-Studios haben im August noch rasch die Gebühren für mehrere Monate im Voraus bezahlt. In Katalonien kamen Veranstalter von Musikfestivals gar auf die Idee, Eintrittskarten schon jetzt zu verkaufen, obwohl die Konzerte erst im nächsten Frühjahr stattfinden und noch gar nicht fest steht, welche Musiker dort auftreten werden.
Carmen (20) arbeitet in der Warenhauskette Corte Ingles als Verkäufer. Sie sagt: "Ich ergreife die Gelegenheit beim Schopfe und kaufe jetzt noch ein, denn die Mehrwertsteuererhöhung wird uns kräftig treffen. Kleider, Schminksachen, das hab ich jetzt gekauft."
An Kleidern und Schminksachen hat Mathematiklehrer Juan Jose (35) kein Interesse. Er meint: "Jetzt zu horten hat keinen großen Sinn. Ich kann ja nicht Nahrungsmittel für die nächsten Jahre kaufen und essen muss ich ja."
Bestimmte Supermarktketten kündigten allerdings schon vor Wochen an, die Steuererhöhung vorerst nicht an die Kunden weiterzugeben.
Benutzer von Fitness-Studios haben im August noch rasch die Gebühren für mehrere Monate im Voraus bezahlt. In Katalonien kamen Veranstalter von Musikfestivals gar auf die Idee, Eintrittskarten schon jetzt zu verkaufen, obwohl die Konzerte erst im nächsten Frühjahr stattfinden und noch gar nicht fest steht, welche Musiker dort auftreten werden.
Heftiger Waldbrand tobt an spanischer Costa del
Im Süden Spaniens tobt weiterhin ein heftiger Waldbrand. Betroffen ist die Gegend an der Costa del Sol, zwischen Málaga und dem Urlaubsort Marbella.
Das Feuer brach am Donnerstag aus und geriet schnell außer Kontrolle. Heißes Wetter und starker Wind begünstigten die Ausbreitung. Rund fünftausend Menschen mussten vor den Bränden in Sicherheit gebracht werden.
Ein Mann, ein 78-jähriger Brite, ist inzwischen in den Flammen ums Leben gekommen. Mehrere
Menschen wurden mit Verbrennungen oder mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Behörden sprechen jetzt von Verdacht auf Brandstiftung, nennen jedoch keine Einzelheiten. Sie zeigen sich aber weiter zuversichtlich, dass das Feuer bald unter Kontrolle sei. Allerdings werden die Löscharbeiten erschwert durch das bergige und schlecht zugängliche Gelände gleich hinter dem
Küstenstreifen.
Das Feuer brach am Donnerstag aus und geriet schnell außer Kontrolle. Heißes Wetter und starker Wind begünstigten die Ausbreitung. Rund fünftausend Menschen mussten vor den Bränden in Sicherheit gebracht werden.
Ein Mann, ein 78-jähriger Brite, ist inzwischen in den Flammen ums Leben gekommen. Mehrere
Menschen wurden mit Verbrennungen oder mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Behörden sprechen jetzt von Verdacht auf Brandstiftung, nennen jedoch keine Einzelheiten. Sie zeigen sich aber weiter zuversichtlich, dass das Feuer bald unter Kontrolle sei. Allerdings werden die Löscharbeiten erschwert durch das bergige und schlecht zugängliche Gelände gleich hinter dem
Küstenstreifen.
Streik der Flugbegleiter trifft Lufthansa schwer
http://de.euronews.com/ Streik bei der Lufthansa: Flugbegleiter haben im Tarifstreit acht Stunden lang die Arbeit niedergelegt, von 5 bis 13 Uhr. Betroffen waren Flüge von und nach Frankfurt, wichtigstes Drehkreuz
der Lufthansa und einer der größten Flughäfen Europas.
Knapp zweihundert Flüge fielen wegen des Streiks aus - mehr als die Hälfte aller Lufthansaflüge in dieser Zeit. Die meisten waren Verbindungen innerhalb Deutschlands und Europas. Betroffen waren aber auch einige Flüge nach Asien und in die USA.
Das Bordpersonal will durch Streiks mehr Geld bekommen, als die Lufthansa in den Verhandlungen angeboten hat. Die Lufthansa will ihrerseits Zugeständnisse, wie bei der Arbeitszeit. Das lehnen die Flugbegleiter ab.
Auch andere Fluglinien waren von dem Lufthansastreik betroffen: Weil gestrandete Maschinen die Flugsteige blockierten, durften für gut
anderthalb Stunden in ganz Europa keine Flugzeuge mehr abheben, die nach Frankfurt wollten - unabhängig von der Fluggesellschaft. Maschinen,
die schon auf dem Weg waren, durften aber landen.
der Lufthansa und einer der größten Flughäfen Europas.
Knapp zweihundert Flüge fielen wegen des Streiks aus - mehr als die Hälfte aller Lufthansaflüge in dieser Zeit. Die meisten waren Verbindungen innerhalb Deutschlands und Europas. Betroffen waren aber auch einige Flüge nach Asien und in die USA.
Das Bordpersonal will durch Streiks mehr Geld bekommen, als die Lufthansa in den Verhandlungen angeboten hat. Die Lufthansa will ihrerseits Zugeständnisse, wie bei der Arbeitszeit. Das lehnen die Flugbegleiter ab.
Auch andere Fluglinien waren von dem Lufthansastreik betroffen: Weil gestrandete Maschinen die Flugsteige blockierten, durften für gut
anderthalb Stunden in ganz Europa keine Flugzeuge mehr abheben, die nach Frankfurt wollten - unabhängig von der Fluggesellschaft. Maschinen,
die schon auf dem Weg waren, durften aber landen.
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