Montag, 29. Oktober 2012

USA: Hurrikan drückt mit ersten Ausläufern ins Land

http://de.euronews.com/ An der Ostküste der USA ist es zu ersten größeren Überflutungen infolge des sich nähernden Hurrikans "Sandy" gekommen.

Wie hier in Norfolk/Virginia drückt das Wasser von der offenen See her teils massiv landeinwärts. Die US-Behörden ordneten deshalb umfangreiche Evakuierungen in den voraussichtlich betroffenen Gebieten an.

Präsident Barack Obama rät: "Dieser Sturm ist wirklich beachtlich und nicht zu unterschätzen. Alle betroffenen Menschen an der Ostküste sollten ihn sehr ernst nehmen."

Und so bereiten sich die Menschen so gut es eben geht vor: Fenster und Türen werden verrammelt, die Häuser mit Sandsäcken gegen die drohende Flut abgesichert. Eine Restunsicherheit jedoch bleibt bei den meisten Einwohnern der Region bestehen, so meint diese Frau:"Naja...ich glaub, ich bin weit genug entfernt vom Wasser. Da wird es keine Probleme geben hoffe ich mal. Ich mag bloß den Wind nicht aber was kann man machen?"

Die New Yorker U-Bahnen jedenfalls sind vorsorglich stillgelegt worden, aus Angst, die Flut könnte die Wassermassen in die Tunnel dringen lassen. Nicht alle New Yorker haben dafür Verständnis:"Das ist doch lächerlich, wir müssen doch zur Arbeit kommen. Wie soll das gehen, ohne öffentliche Verkehrsmittel?"

Doch bereits jetzt ist klar: Hurrikan "Sandy" gehört zu den wohl größten Wirbelstürmen über dem Atlantik seit Beginn der Messungen. Bereits heute Abend (US-Ortszeit) könnte er zwischen Washington und Boston auf Land treffen.

Bis dahin bleibt den Menschen Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.

Umsätze im spanische Einzelhandel sinken weiter

http://de.euronews.com/ Die Mehrwertsteuererhöhung in Spanien wird dem Einzelhandel zum Verhängnis. Im September erlitten die Einzelhändler den stärksten Umsatzeinbruch seit mehr als sechs Jahren. Die Umsätze fielen im Vorjahresvergleich um fast 11 Prozent. Es war bereits der 27. Rückgang in Folge. Bereits im August waren die Erlöse um zwei Prozent zurückgegangen.

Die spanische Regierung hatte die Mehrwertsteuer am 1. September von 18 auf 21 Prozent angehoben, um das Staatsdefizit zu drücken. Dazu kommt, dass auch der Konsum wegen der hohen Arbeitslosigkeit lahmt.

Wetterwarnungen bestehen weiterhin-Feuerwehr und Notfalldienste erhielten mehr als 300 Anrufe während des Sturms Gewitter und Regen-Fünf Meter hohe Wellen an der Costa Brava


Die meisten Warnungen wurden wegen runtergefallenen Äste und Hindernisse in den Städten und Fernstraßen durchgeführt. Insgesamt 13 Provinzen, darunter die vier Katalanische waren am Sonntag alarmiert. Die Notrufnummer 112 und die Feuerwehr der Generalitat haben mehr als 300 Anrufe und Mitteilungen im Zusammenhang mit der Folgen von Sturm, Regen, Hagel, in den  letzten Stunden der Nacht vom Samstag zum Sonntag erhalten, vor allem aus der Region Tarragona und Girona. Der Regierung Katastrophenschutz berichtet heute in einer Erklärung, dass die 112 insgesamt 250 Anrufe entgegennahm. Umgestürzte Bäume und Gegenstände, Markisen-und Strommasten sowie kleinere Überschwemmungen in den unteren Etagen und auch der plötzliche Temperatursturz von 27 Grad auf -1 bis 5 Grad machte den Leuten zu schaffen. In Arenys de Munt (Barcelona), wurden  einige Fahrzeugemit Insassen eingeklemmt von Baumästen und das Wasser kam. Sofort rückte die Feuerwehr aus. Windgeschwindigkeiten von über 160 km / h in Portbou. An diesem Samstag gab es sehr starke Windböen. In Portbou registriert man 160 km / h und die Wellen haben sich bis zu 5 Meter hoch an der Costa Brava aufgetürmt, vor allem im Alt Empordà. Aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen, hatte auch die R11 Renfe Linie einige Verzögerungen von 20 Minuten bis zu einer halben Stunde zwischen Figueres und Portbou gehabt. Das Risiko bleibt, wie Katastrophenschutz empfohlen hat, Vorsichtig bei Überholmanöver auf Straßen in diesen Zonen zu sein, auch Fahrzeuge die aus Tunneln kommen, könnten durch starke Windböen die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren. Vorsicht auch wegen der Wellen in Küstennähe,  wo sich die Wellen hart brechen. Ein Mann und eine Frau unterwegs mit Surfbrettern, die nicht zurückkehren konnten wegen des starken Windes, wurden zum Glück mit starken Unterkühlungen gerettet. Ein Zeuge alarmierte das 112 Notfall-Telefon und organisierte eine Suche auf dem Meer. Schließlich wurden sie in gutem Zustand, trotz der Unterkühlung Symptome gefunden und von der EMS Ambulanz behandelt. Katastrophenschutz Warnungen halten wegen starkem Wind in den Pyrenäen, Pre-Pyrenees, Ebro Region, südlich von Tarragona und das Innere Hochland und rauer See in Küstengebieten an, in diesem Fall in der nördlichen Hälfte des Landes.
13 Provinzen in Alarmbereitschaft

 Insgesamt 13 Provinzen, darunter die vier katalanischen, haben Alarm, entweder wegen Regen, Wind, Schnee oder Phänomenen in  den Küstengebieten. Die Temperaturen fallen in den meisten von Spanien, insbesondere in der Levante und auf den Balearen, nach der Vorhersage des Staates Meteorological Agency (AEMET). Die Winde haben Alarm ausgelöst in Huesca, Terual, Zaragoza, Barcelona, ​​Girona, Lleida, Tarragona, Navarra, Castellón und Baleares. Starke Niederschläge in La Gomera, La Palma und Teneriffa. Auch besteht das Risiko durch Schneefall in Lleida, Navarra und La Rioja, die Aktivierung der gelben Alarm für das Risikomanagement von Phänomenen in Küstengebieten in Girona, Tarragona, Castellón und den Balearen.

Das Wetter-Minus 1 Grad heute Morgen in Lloret de Mar

www.eltiempo.es

New York wartet auf den Monstersturm

http://de.euronews.com/ Die US-Ostküste rüstet sich für Hurrikan "Sandy".
Städte wie New York und Washington richten sich auf ein Jahrhundertunwetter ein. In New York wird sogar das Verkehrsnetz stillgelegt. Fast 400 000 Bewohner der Millionenmetropole sind aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen.

Bürgermeister Michael Bloomberg appelliert an die Menschen:"Machen Sie sich klar, wenn Sie Ihre Wohnungen und Häuser nicht verlassen, dann gefährden Sie nicht nur Ihr eigenes Leben, sondern auch das derjenigen, die Sie vielleicht retten müssen. Sowas muss nicht passieren aber es könnte der Fall sein."

Die Meteorologen erwarten, dass Hurrikan "Sandy" am Montag irgendwo zwischen Washington und Boston auf das Festland treffen wird. Der Streifen gehört zu dem am dichtesten besiedelten Regionen in Amerika. Die Bevölkerung versucht sich vorzubereiten so gut es eben geht. So meint dieser Mann:"Naja, da draußen wartet ja nicht nur der Hurrikan. Es droht ja auch eine enorme Flut. Wir verbringen zum ersten Mal den Winter hier in Norfolk daher bereiten wir uns auf das Schlimmste vor und hoffen das Beste!"

Betroffen von den Zwangsevakuierungen sind vor allem die niedriger gelegenen Stadtteile im Süden Manhattans. Befürchtet wird nun, dass der Hurrikan auf dem Festland noch auf einen weiteren Wintersturm stoßen könnte. Diese Kombination könnte dann zu einem noch weit schwereren Unwetter führen.