In
Spanien steigt die Zahl der Kinder, die sich mit dem Enterovirus
angesteckt haben. Betroffen ist die Region Katalonien. Dort sind den
Behörden inzwischen 60 Fälle bekannt. In der vergangenen Woche meldeten
sich die Eltern von 12 Kindern mit neuen Infektionen. 29 Kinder befinden
sich im Krankenhaus, vier davon sind auf der Intensivstation. Die
Schulen reagieren mit verschärften Hygieneregeln.
Wo…
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Die Übertragung aller zur Gattung Enterovirus gehörenden Virusarten erfolgt vorwiegend fäkal-oral, jedoch kommt für einige Erreger auch die Tröpfcheninfektion als Infektionsweg in Frage. Ebenfalls möglich ist die diaplazentare (über die Plazenta) Übertragung der Viren mit Infektion des Fetus. Infizierte scheiden das Virus oftmals über mehrere Wochen mit dem Stuhl aus. Bei der Übertragung von Mensch-zu-Mensch spielen kontaminierte
Hände die wichtigste Rolle. Enteroviren bleiben auf kontaminierten
Gegenständen, zum Beispiel Spielsachen, über längere Zeit stabil. Solche
Gegenstände gelten als mögliche Infektionsquelle, insbesondere bei
intrafamiliären Ausbrüchen oder Kleinraumepidemien in kinderbetreuenden
Einrichtungen.
Eine weitere Infektionsquelle ist kontaminiertes Trinkwasser.
Nach einer Kontamination von Schwimmbädern oder Seen durch Fäkalien
Infizierter ist eine Übertragung dieser Viren möglich, weswegen es
oftmals zu Häufungen von aseptischen Meningitiden, insbesondere verursacht durch ECHO-Viren, gerade unmittelbar nach heißen Sommertagen kommt.