Die Wirtschaftsministerin von Frankreich Christine Lagarde sagte heute während einer Pressekonferenz, das die Ausfälle wegen des Streiks schwer zu beziffern seien. Aber die Kosten des Streik gegen die Rentenreform in Frankreich liegt zwischen 200 und 400.000.000 € proTag. Daher betragen die Gesamtausgaben etwa 3.200 Mio. Euros sagte Lagarde in einem Interview mit Radiosender Europe 1. Die Wirtschaftministerin lehnte eine globale Berechnung seit Beginn des Streikes ab, da Defizite durch den Streik schwer zu benennen seien.
Die Regierung unter Sarkozys bleibt weiter auf hartem Kurs, trotz der Proteste der Bürger.
Die französische Zeitung "Le Figaro", auf der Grundlage von Messungen des Ministeriums für Wirtschaft, benannte die Verluste heute am Montag mit 1.600 bis 3.200 Millionen Euro für die Acht-Tage-Streik. Die verlorene "Arbeitszeit machen nachhaltige Verluste in verschiedenen Sektoren. "
Einer der am stärksten betroffen sind die Petrochemie und Totalausfall der Aktivität in den 12 Raffinerien im Land, manche seien mehr als zwei Wochen lahmgelegt. Die Treibstofftanks Sperrung hat die Unterversorgung von Tankstellen im ganzen Land zur Folge.
Heute am Montag wurden ohne Zwischenfälle Öllager in Saint Pierre des Corps, in der Nähe Poitiers (Mitte), wo Dutzende von Demonstranten Zugang zur Versorgung Lastwagen verhindert hatte, geräumt.
Parallel zu einer anderen Gruppe von mehreren hundert streikende Arbeitern im Hafen von Marseille (Süd) haben sie wieder die Tanks im Hafen von Fos sur Mer blockiert. An diesem Morgen setzte sich der Streik auch bei der Bahn weiter fort, obwohl die Situation besser war als in den letzten Tagen. Mehr als acht Hochgeschwindigkeitszüge (TGV)von zehn der geplanten Züge, konnten fahren.
Arbeitsminister, Eric Woerth sagte gestern am Sonntag, dass die Proteste Unsinn seien, weil man die Anhebung von zwei Jahren respektieren müßte. Die Gewerkschaften haben eine Ein-tägige Streikpause für den kommenden Donnerstag-Abend angekündigt. Doch am Samstag den 6. November soll es weiter gehen.
Zwölf Provinzen wie unter anderem Aragon, Katalonien, Navarra, Valencia, Balearen und La Rioja sind in Alarmbereitschaft wegen Sturm, Regen oder Schnee in den Pyrenäen. Besonders in Menorca ist (erhebliche Gefahr) durch starke Küstenwinde, sagte heute am Montag die staatliche Agentur für Meteorologie (AEMET).
In Aragonien erwartet man Schnee bis zu 5 cm in den Pyrenäen Nähe Huesca. Auch in Teruel und Zaragoza ist (Risiko)durch Windböen gegeben, die zwischen 70-80 km pro Stunde erreichen können.
Die gelbe Fahne wurde für Katalonien Bereich Empordà, und Girona verhängt, wo Böen von 85 Kilometern pro Stunde über das Land fegen. In den Pyrenäen und im Aran-Tal (Lleida) sind ebenfalls starker Sturm und Schnee von 5 cm pro Stunde zu erreichen. An der Küste von Tarragona sind starke bis sehr starke Küstenwinde mit entsprechendem Wellengang zu erwarten.
Schnee in den Pyrenäen und Wind auf den Balearen, blauer Himmel mit heftiger Sonneneinstrahlung und Sturmböen an der Costa Brava, prägen heute das Wetter am Montag.
Bei einem bewaffneten Banküberfall in Cambrils (zwischen Blanes und Barcelona) kam heute morgen eine junge Frau mit 25 Jahren durch einen Schuss ums Leben. Ihr durfte Niemand helfen und sie verblutete.
Cambrils ist ein Ort mit vielen, sehr reichen Anwohnern. Die Bank wurde um 8:30 Uhr heute Morgen berfallen. Die zur Stunde noch flüchtigen Bankräuber einer Santander Bankfiliale in der Calle Roger de Lluria, hinterliessen keine Spuren. Die Polizei geht von "Professionellen" aus. Außerdem wurde eine Person in der Filiale mit einem Messer bedroht, man wollte ihm die Kehle durschneiden.
Die Bewohner von Cambrils sind bestürzt und hielten eine Schweigeminute vor dem Rathaus für das Opfer ab.