Samstag, 16. Oktober 2010

Ausweisung für Diebe aus Georgien

Der Strafrichter der dritten Kammer in Girona hat gestern drei Mitglieder einer Bande aus Georgien in Lloret de Mar verklagt, weil sie mindestens sieben Häuser und Restaurantes in der Gegend "Selva" in der gleichen Art "wegen angeblichen Gasbomben-Alarm" sich Zutritt verschafft haben. Die Staatsanwaltschaft wirft Edward Minasyan, Surab Zakarashvili und Nicolas Malutashivili das Verbrechen des Raubes mit vorsätzlicher krimineller Planung vor, und fordert für jeden Täter je fünf Jahre Gefängnis. 
Die Verteidigung plädiert für Francisco Garcia und John Peter Rafanelli Ciabatta eine Strafmilderung auf dreieinhalb Jahre, da diese zugegeben haben, die Tat begangen zu haben. Außerdem wird eine Ausweisung nach Georgien beantragt. Heute stehen alle drei wieder auf der Anklagebank. Die katalanische Polizei erklärte, dass im Rahmen einer Untersuchung Ende 2009 die Zunahme von Diebstählen in der "Selva" im Februar und März 2009 in Reus, Figueres, Lloret de Mar, Blanes, Tossa de Mar, Vic, Granollers und Pineda zunahmen und das man mit einer "Bande von Profis" zu tun habe, die immer in der gleichen Art durch "Bomben-Alarm" sich Zutritt in Häuser und Restaurantes verschafft haben, in dem sie Türen aufbrachen.   Von einer Überwachungskamera eines Hauses aufgezeichnet, wo sie waren  wurde Nicolas Malutashivili  identifiziert. So konnten die anderen Angeklagten  durch die Polizei ebenfalls identifiziert werden. Am 6. Februar 2009 wurden sie dann in Autobahnnähe von Massanet verhaftet. Man fand bei ihnen Schmuck und andere Gegenstände die als gestohlen gemeldet wurden und auch die Werkzeuge, wie vier Schraubendrehern und einem Schraubenschlüssel.
Mit einer fehlerfreien Routine, als ob
John Peter Rafanelli Ciabatta zur Arbeit gehe, verließ er das Haus morgens,
brachten in der früh mit seinem Renault Clio den Sohn in die Schule, und traf sich dann mit Nicolas Surab Zakarashvili Malutashivili. Von Lloret aus ging es dann zu mehreren anderen Städten um ihre "Arbeit" zu tun. Nach Angaben der Polizei konnte man eine zeitlang Edward Minasyan in seinem Auto per Telefon überwachen.


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