Die spanische Regierung will mit massiven Kürzungen das Defizit senken und das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen. Bisher hatte sie damit keinen Erfolg.
Das Land sei derzeit "extrem anfällig", sagte Finanzminister Cristobal Montoro bei den Haushaltsberatungen vor dem Parlament in Madrid.
Der Haushalt sei der mit den größten Einsparungen seit dem Ende der Diktatur in Spanien. Er beinhalte das, was nötig sei, damit Spanien diese Krisensituation überwinde.
Der konservative Regierungschef Mariano Rajoy betonte, wie schwierig die Lage sei. Die Regierung sei sich dessen bewusst und treffe Entscheidungen, um sich aus dieser Situation zu befreien.
Die Märkte sind misstrauisch: Bei einer Anleihenauktion musste das Land hohe Zinsen bieten.
2013 soll bei Haushaltsdefizit die EU-Grenze von drei Prozent erreicht werden. Ob das klappt, hängt hauptsächlich davon ab, wie erfolgreich sich die geplanten Sparmaßnahmen umsetzen lassen.
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