Die Feuerwehrleute, die seit zwei Tagen gegen Waldbrände in Katalonien kämpfen, schöpfen neue Hoffnung. Sie rechnen damit, das Feuer noch an diesem Dienstag unter Kontrolle zu bringen. Der Wind ist abgeflaut und die Löscharbeiten kommen gut voran.
Insgesamt zerstörten die Brände bislang rund 10.000 Hektar Land. Ein spanischer Bauer verlor seine Schafherde von 500 Tieren. Er konnte sie nicht retten: "Ich musste die Schafe, die noch lebten, töten, damit sie nicht allzusehr leiden. Sie hatten Feuer gefangen und waren am ersticken."
Bei dem Waldbrand kamen vier Menschen ums Leben. Die Behörden gehen davon aus, dass Autofahrer Zigarettenkippen aus dem Fenster geworfen haben und so das Feuer auslösten.
Auch im Norden Kroatiens wüten die Flammen. Hunderte Soldaten haben sich den Feuerwehrleuten angeschlossen. Gemeinsam versuchen sie den Brand in Schach zu halten. Erschwert wird ihre Arbeit durch den starken Wind. In Selce mussten zwei Campingplätze evakuiert werden, die rund 1.500 Touristen wurden in Sicherheit gebracht.
In Rumänien sind mehr als 100 Hektar Land den Flammen zum Opfer gefallen. Besonders betroffen ist das Bucegi-Gebirge. Das Gebiet ist nur schwer zugänglich. Militär, Feuerwehr und freiwillige Helfer sind rund um die Uhr im Einsatz.
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