http://de.euronews.com/ Erstmals nach über hundert Jahren ist der Vulkan Tongariro in Neuseeland wieder ausgebrochen. Bei der Eruption in der Nacht entwichen aus dem Berg vor allem Gas und Asche. Nach ersten Erkenntnissen kam niemand zu Schaden. Für die Seismologen war zunächst unklar, ob es sich um einen vereinzelten Ausbruch handelt, oder ob weitere Eruptionen zu erwarten sind. Der Tongariro war 1897 das letzte Mal ausgebrochen.
"Erst spuckte er nach links Asche und Gas, dann gab es einen neuen Knall und er brach nach rechts aus, und dann einen dritten Knall, diesmal nach oben in die Luft. Und dann, ein paar Minuten später, hatten wir all die Asche auf dem Boden", erzählt ein Anwohner. Eine Nachbarin meint: "Hiroshima - die Aschewolke sah aus wie die von Hiroshima."
Einige Anwohner zogen es vor, ihre Häuser zu verlassen. Wegen der Aschewolke und schlechter Sicht waren zahlreiche Inlandsflüge verspätet oder wurden ganz gestrichen. Der Auslandsflugverkehr wurde nicht beeinträchtigt. Die Verbindungsstraße zwischen Neuseelands größter Stadt Auckland und der Hauptstadt Wellington wurde wegen der Asche vorübergehend gesperrt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen