http://de.euronews.com/ Der Streik der Lufthansa-Flugbegleiter hat den Flughafen München erreicht. Der Ausstand am zweitgrößten deutschen Airport soll bis Dienstagnacht dauern. Die Lufthansa will trotzdem dreiviertel der Flüge stattfinden lassen. In Frankfurt und Berlin haben die Kabinenmitarbeiter unterdessen ihren Ausstand beendet.
Ein Passagier meinte: "Wir alle arbeiten, und wir müssen alle mal mehr, mal weniger faire Arbeitsbedingungen ertragen. Und wir leiden auch darunter, dass es nicht immer ganz fair zugeht. Deswegen habe ich da absolut Verständnis für. Nur ich finde, es geht halt immer in die falsche Richtung, dass jetzt die Kunden leiden, ist schlecht."
Der Streik vom Dienstag zeigt mit mindestens 300 gestrichenen Flügen deutlich mehr Wirkung als der Ausstand vom Freitag - mit 190 ausgefallenen Verbinungen. Dazu sagte Lufthansa-Sprecher Klaus Walther: "Da sind Millionen-Schäden bereits entstanden, allein die Ankündigung eines Streiks verursacht Schäden durch zurückgehende Buchungen und natürlich überprüfen wir alles, was möglich wäre, um die Streikbewegung jetzt hier unter Kontrolle zu bringen. Unsere Juristen sind da dran, aber Konkretes können wir da noch nicht sagen."
Die Flugbegleitergewerkschaft UFO hat derweil den Ton gegenüber der Lufthansa verschärft. Gibt es kein neues Verhandlungsangebot, könnte es ab Mittwoch flächendeckende Streiks geben.
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