5,4 Millionen Katalanen waren gestern zur Abgabe ihrer Stimme aufgefordert. Die Wahlbeteiligung erreichte nach ersten Erhebungen eine Rekordhöhe.
Ministerpräsident Artur Mas hat bei der gestrigen Regionalwahl die absolute Mehrheit verfehlt, doch seine Nationalisten bleiben die stärkste Partei. Die Separatisten haben jetzt die Chance ihren Plan für ein unabhängiges Katalonien durchzusetzen.
Die katalanischen Nationalisten (CiU) von Ministerpräsident Artur Mas, hatten am gestrigen Sonntag bei der vorgezogenen Regionalwahl zwar die meisten Stimmen, jedoch die absolute Mehrheit wurde klar verfehlt. Starke Stimmenverluste im Vergleich zur Wahl vor zwei Jahren wurden offentsichtlich.
Die Stimmenauswertung:
Parteienbündnis CiU (Konvergenz und Union) 54 bis 57 der insgesamt 135 Sitze im katalanischen Parlament - deutlich weniger als die absolute Mehrheit von 68 Mandaten und weniger als die 62 Sitze, die die CiU bei der Wahl 2010 gewonnen hatte.
Die katalanischen Linksrepublikaner (ERC) waren deutliche Sieger und Vertreten wie Mas eine Trennung Kataloniens und verstärkten ihre Sitze von zehn auf zwanzig. Die marxistisch-separatistische Partei CUP zieht erstmals mit fünf bis sechs Abgeordneten ins Parlament in Barcelona ein. Wenn Artur Mas sich mit ihnen zusammen tut, könnte ein Referendum für die Eigenständigkeit Kataloniens durchgeführt werden.
Verloren haben die Sozialisten (PSC). Die konservative Volkspartei (PP) des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy verloren stark und konnten keine Stimmengewinne verzeichnen, das war zu erwarten, denn die Krise und die Art der Behandlung der Krisenprobleme unter Ministerpräsidenten Mariano Rajoy, macht viele Bürger unzufrieden.
Die Zentralregierung in Madrid wird die Einheit Spaniens nicht infrage stellen lassen. Sie sagt, das von Mas angekündigte Referendum ist illegal und will eine Abstimmung notfalls auch durch das Verfassungsgericht unterbinden lassen.
Die Wahlergebnisse, 25-N müssen noch sorgfältig untersucht werden, um sie richtig zu interpretieren und Schlüsse ziehen.
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