Sonntag, 9. November 2014

Eilmeldung aus Katalonien-Brisante Situation in Barcelona

 

 

Die Meldungen in Katalonien am heutigen 9. November 2014 überschlagen sich. Es wird gewählt in Katalonien! Es haben sich seit den frühen Morgenstunden besonders in Barcelona lange Warteschlangen vor den Wahllokalen gebildet. 
Artur Mas bezeichnet heute über das Fernsehen seine Wahlaktion, als einen normalen Akt innerhalb einer Demokratie, jeder Eingriff gegen diese Aktion sei contra Demokratie.
Ministerpräsident Mariano Rajoy gibt bekannt, das es sich um einen Akt ohne Wichtigkeit und nicht gültig handelt. Morgen reden wir und setzen die Gesetze unserer Demokratie ein. Heute wurden die wichtigsten Akteure dieses 9. Novembers bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, natürlich auch Artur Mas.
Rajoy handelt klug, denn er lässt sie gewähren die Katalanen, die "schwarzen Schafe" im Land Spanien. Er lässt das Volk "offene Türen" einrennen und wird gegen die Anstifter dieser Aktion mit allen gesetzlichen Möglichkeiten vorgehen.

Auf Antrag des Generalstaatsanwalts, wurde ein Verfahren eröffnet, das untersucht, ob die Übertragung der städtischen Gebäude, öffentliche Schulen oder andere abhängige staatliche Einrichtungen für die Urnen, für diese Wahlabstimmung zu installieren, eine Straftat sein könnte, nachdem das Verfassungsgericht es ausdrücklich verboten hatte. Diese Aktion wird nun durch die Gerichte, die eingreifen könnten, um die katalanische Polizei, Mossos d'Esquadra, entsprechende Anweisungen zu geben, und um die öffentlichen Plätze zu schließen und nicht zur Abstimmung  zu verwenden. 
 
Nach Angaben der katalanischen Regierung gibt über 40.000 Freiwillige, die heute zusammenarbeiten, in 942  katalanischen gemeinden von insgesamt 947, um in Katalonien abzustimmen. Es gibt insgesamt 1.317 Wahllokale mit 6695 Urnen und entsprechenden Abstimmungszetteln. 
Letzte aktuellen Meldungen:

10:48 Uhr-Plattform für Katalonien (PxC) hat eine Beschwerde bei der Stadt, der Justiz gegen die Organisatoren des partizipativen Prozesses 9-N abgelegt und ersucht die  Akteure und  Freiwilligen Helfer, die das Stimmrecht ermöglichen, zu identifizieren.

PxC 10:50 Uhr waren nicht die einzigen, die diese 9-N beschweren. UPyD prangerte auch den Präsidenten der Generalitat an und die Räte für Bildung und Inneres, und verlangen das die Sicherheitskräfte für die Schließung der öffentlichen Gebäude sorgen, die Umfragen 9-N stoppen, die Beschlagnahme und Inhaftierung des Materials. Freiwillige sollten  identifiziert werden und sich weigern, dies zu tun.
Die nationale Polizei ist aufgestellt
Die nationale Polizei haben rund 450 Bereitschaftspolizisten des Polizeieinsatz Unit (PIU) am heutigen Sonntag im Laufe des Tages vom 9.-N aufgestellt und die Bereitstellung wird auf 650 am Montag 10. November erhöht, berichtet aus Polizeiquellen und informiert über die geplante Stationierung durch das Ministerium des Innern. Am Montag (10.) wird es insgesamt 13 Gruppen mit einer starken Präsenz in Barcelona geben.   Dieselben Quellen geben an, dass am ganzen Samstag Bereitschaft und besonderer Alarm besteht.   

Es bestehen sechs Gruppen von Bereitschaftspolizei in Barcelona und in verschiedenen Punkten von Katalonien. Wobei jede Gruppe der IPU aus etwa 50 Soldaten
besteht. An  diesem Sonntag, Tag 9-N, hat die Nationale Polizei ihre Truppen in Barcelona verstärkt, so dass der Einsatz auf etwa 450 Bereitschaftspolizisten erhöht wurde. Der deutlichste Anstieg ist für Montag (Tag 10) geplant, es werden insgesamt 13 Gruppen vorhanden sein, die eine Präsenz in Barcelona haben. Insbesondere werden sie aus elf Provinzen verschoben werden, plus die zwei stabilen Sitz in Katalonien. Die Aufgabe der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung in Katalonien in der alleinigen Verantwortung der katalanischen Polizei, die Mossos d'Esquadra, obwohl der Schutz der staatlichen Gebäuden, wie dem Regierungsamt oder Polizeipräsidium, unter anderem Einrichtungen, der Nationalpolizei zufällt. 

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