http://de.euronews.com/ Die Flugbegleiter bei der Lufthansa haben ihren ersten deutschlandweiten Streik begonnen. Dieser ist auf 24 Stunden angesetzt. Zuvor hatte es mehrstündige Streiks in Frankfurt und München gegeben. Die Lufthansa strich vorsorglich rund 1000 der 1800 Verbindungen auf dem Flugplan. Bestreikt werden Frankfurt, München, Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Stuttgart.
Schätzungsweise 100 000 Passagiere dürften davon betroffen sein und ist damit der größte Ausfall an einem einzigen Streiktag in der Geschichte der Lufthansa. Andere Fluglinien und die Bahn erwarten daher zum Ferienende in Süddeutschlandauf einen großen Ansturm. Zur Arbeitsniederlegung aufgerufen sind rund 18 000 Beschäftigte.
Die Ufo fordert in dem schon 13 Monate währenden Tarifkonflikt fünf Prozent mehr Lohn, das Ende der Leiharbeit und Schutz gegen die Auslagerung von Jobs. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo will die Gespräche mit der Lufthansa wieder aufnehmen. Das
bestätigte Gewerkschaftschef Nicoley Baublies.
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